Tatsächlich, das erste Jahr mit diesem Blog ist bereits fast rum. Morgen vor einem Jahr, am 29. Oktober 2017 habe ich diesen Blog veröffentlicht. Ganz ohne Vorbereitung, ganz ohne Plan.
Der Weg und der richtige Umgang mit diesem Blog ist gefunden und er erfüllt auch ganz wunderbar die ihm zugedachte Aufgabe – auf irgendeine Weise dafür zu sorgen, dass ich nicht wieder im TK-Fertigkrams versinke und das Kochen sein lasse.
Das Hobby Bloggen ist also erfolgreich zurück gewonnen worden und es macht weiter sehr viel Spaß.
Dabei bin ich, als ich das hier gestartet habe, erst einmal schön wieder in die alten Fallen gerutscht.
So ein Blog und die neuen Blogposts müssen ja promoted werden, hat mein früheres Ich befunden und so bin ich natürlich mit mehr oder weniger Vollgas mit einer Facebookseite, Pinterest, Instagram, einem eigenen Twitter Kanal und Vero für diesen Blog hier gestartet…
Gemerkt habe ich das erst ganz allmählich und erst im Sommer ist mir dann der endgültige Cut mit diesem blöden SocialMedia Geraffel gelungen.
So blieb nur noch Instagram als eigener Bilderkanal für den Blog hier bestehen und auf Twitter dürfen sich seit dem auch meine „persönlicheren“ Follower über gelegentliche Links zum Blog freuen.
In Sachen Bloggerkollegen und Austausch mit anderen Foodbloggern halte ich mich immer noch sehr zurück. Kommt es doch vor, dann merke ich schnell, dass mich diese Art Unterhaltungen, und seien sie eben nur auf Twitter und Co., sehr anstrengen.
Ich bin in diesem Punkt also weiter mit Scheuklappen unterwegs und nehme diese sicher auch nicht so schnell ab. Ich habe zu oft und zu lange auf Andere geschaut, jetzt muss ich mich auf mich konzentrieren.
Aber gelegentlich ergoogel ich mir nette Blogevents. Und wenn diese mich ansprechen, dann beteilige ich auch sehr gerne daran.
Tatsächlich habe ich dadurch, dass ich ich nahezu jedes Gericht, das ich Koche auch für den Blog hier bereit mache, immer eine kleine oder größere Auswahl an Rezepten, die ich online setzen kann. Das ist ehrlich gesagt sehr bequem für mich, da so definitiv nicht in die vermeintliche Bedrängnis komme „irgendetwas produzieren zu wollen um es Bloggen zu können“. Auch das war früher ein Problem. Ich habe teilweise nicht für mich die Sachen gekocht oder hergestellt, sondern für den Blog. Das das auf Dauer keinen Spaß macht, ist klar. Aber das Mit dem Spaß und dem Bloggen war früher auch schon immer so eine Sache bei mir.
Nun, wie ihr merkt, habe ich meinen Umgang mit dem Bloggen an sich deutlich umgekrempelt. Der Anspruch an mich selbst und entsprechend an den Blog ist gesunken und das tut nicht nur mir gut.
Und morgen startet dieser Blog mit den kleinen bunten Küchenabenteuern bereits in das 2. Jahr.
In diesem Sinne auf schöne weitere 365 Tage.