Das war eine schwierige Woche. Die ganzen letzten Wochen wartete ich schon auf den nun vergangenen Donnerstag und war entsprechend angespannt, gereizt und unkonzentriert. Nun am Wochenende bin ich endlich frei davon.
Ohne Balast lebt es sich natürlich deutlich einfacher und das machte sich auch schon seit Freitag bemerkbar.
Was in der Küche passiert ist:
Am Montag hatte ich noch einen Rest vom Erbseneintopf übrig, den ich mir letzte Woche gekocht hatte.
Und ab dann.. durfte der Lieferdienst ran. Kochen klappt bei mir nicht in psychisch belasteten Phasen oder Zeiten. Das wird nichts, sofern ich es dann nicht eh vergesse. Wobei ich Montag eigentlich noch ein klein wenig Hoffnung hatte, dass ich mir doch was selbst kochen kann und dem entsprechend meine Einkaufsliste geschrieben habe. Nä.. Pustekuchen.
Vielleicht habe ich mit Aussicht auf diese Zeit absichtlich am Wochenende noch meine Eisbehälter für den Eisschredderer wieder aufgefüllt. Wobei ich es dafür, also für den Donnerstag tatsächlich nicht gebraucht habe.
Das wurde gekocht:
Nichts. Montag ist ein besserer Tag zu kochen. So habe ich zumindest gestern entschieden, auch wenn ich doch dachte, dass ich schon soweit wieder „frei“ wäre.
Naja, es ist heute doch noch was entstanden. Ich habe mir vom Eisschredderer ein Hagebutten-Birnen Eis aufschlagen lassen und später am Abend wird noch der Hagebutten-Essig angesetzt. Das Glas dafür ist gerade noch in der Spülmaschine und wird danach kurz im Backofen sterilisiert, bis es wieder abkühlen darf auf maximal 35 Grad und dann kommen die Früchte und die Wasser-Essigessenz Mischung dazu. Das Ergebnis davon gibt es dann in 3-4 Wochen. Und ich bin sehr gespannt ob das klappt.
Edit 19:39 Uhr: Der Essig ist angesetzt. Jetzt ist der Tag dann auch bei mir zu Ende.

Weiteres aus der kulinarischen Ecke:
Mittwoch war ich mit meiner Mutter (oder andersherum) in der Tanivera Pizza e Pasta. Es gab für uns beide jeweils eine Pizza Funghi, ein kleines Wasser und anschließend noch einen Latte Macchiato für mich und einen Cappuccino für meine Mama.
Ist dir vielleicht auch in letzter Zeit ein Kurzvideo begegnet, das eine scheinbare einfachere Methode zeigt um eine Pomelo zu öffnen? Ich hab das heute mal ausprobiert und kann dir sagen, dass das ganz schön unschön ist und wird, wenn man die ganze Frucht haben möchte und eben nicht nur die mittleren Segmentstücke. Ich bleibe dabei also bei meiner alten Methode, die vermutlich auch nicht länger dauert.
Der Blog:
Ich hab es getan. Nach etlichen Jahren habe ich doch mal wieder mehr oder weniger offiziell die Erlaubnis angefragt für den Blog fotografieren zu dürfen.
Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich sowas gemacht habe und mit diesem Blogprojekt ist das eine Premiere. Aber es könnte sich lohnen. Konkret geht es um das Donauschwäbische Zentralmuseum, was mir wirklich ausnehmend gut gefallen hat und ich hier gerne genauer vorstellen möchte.
Ein paar Fotos dazu wären hilfreich. Und tatsächlich habe ich auch sehr schnell eine positive Antwort bekommen, was mich sehr freut.
Beim durchschauen und stöbern der Rezepte, die zum World Bread Day eingereicht wurden, ist mir mancher Blog durch eine sehr kleine Schrift aufgefallen. Mit einem Seitenblick auf meinen eigenen Blog ist die Standardschriftgröße nun auf 1.25 etwas größer als bisher. Das schadet definitiv nicht. Eine Lupe sollte hier keiner brauchen.
Der Alltag und andere Abenteuer:
Gedanklich habe ich mich am Montag kurz mit der Urlaubsplanung 2026 beschäftigt. Ich fahre nicht groß weg und bin daher recht flexibel. Bisher habe ich mir immer den Montag und Dienstag nach dem Superbowl frei genommen. Ich bin mir aber recht sicher, dass ich das im kommenden Jahr auslassen werde. Ansonsten teile ich mir meine Urlaubstage gerne so auf, dass ich im Abstand von zwei oder drei Monaten immer ein paar Tage frei habe, wobei es im Sommer sehr gerne auch zwei Wochen am Stück sein dürfen. Es gibt Besseres als in der Hitze vor dem Firmenrechner zu sitzen.
Termine wurden organisiert für Neo um Fellknoten entfernen zu lassen, an denen ich im Multitasking scheitere (gleichzeitig kräftigen Katz festhalten und minimal invasiv Fellknoten entfernen), und für mich für die Impfungen gegen Grippe und Corona.
Ansonsten lief in dieser Woche alles auf den Donnerstag zu. Ein wichtiger aber schwieriger Tag für mich.
In den Tagen davor war ich angespannt, gestresst, nervös und davon alles gleichzeitig und abwechselnd durcheinander. Dienstag Abend ging schlicht nichts mehr. Ich war im psychischen Ausnahmezustand.
Am Mittwoch habe ich mir selbst Entspannung angeordnet und bin mit meiner Mutter in das Donauschwäbische Zentralmuseum gegangen.
Bei dem Besuch haben wir allerdings nur einen von drei möglichen Teilen angesehen. Wir haben uns für die Ausstellung über die Donauschwaben entschieden. Da ich die Flussgeschichten und die aktuellen Sonderausstellung aber auch noch sehen möchte, wird der Besuch sicher bald wiederholt.
Bei einem sehr günstigen Eintrittspreis von nur 5€ pro Erwachsener, kann man das Museum guten Gewissens mehrfach besuchen.
Und auch der Freitag war ein ganz langsamer Tag. Die Psyche war noch reichlich angeknackst von dem Tag davor. Daher habe ich mich dann hauptsächlich darauf konzentriert die Katerchen zu Bespaßen und zu Kuscheln.
Am Wochenende ging es weiterhin aufwärts. So dass ich am Sonntag ganz spontan meine Halloween und Herbst Dekoration rausgekramt habe. Ich brauche auf jeden Fall noch Chips für den traditionellen Film- und Kuschelabend am 31.10.


Aus dem Leben der Kater:
Nachdem ich am Mittwoch zur Mittagszeit unterwegs war, durften die Kater Abends nochmal länger in den Garten. Mit dem Ergebnis, dass sich Athos danach auf meiner Hose die regennassen Pfoten abgetrocknete und mir außerdem noch ein Blatt von draußen mitgebracht hat.

Was mich inspiriert hat:
Gehört:
Nichts konkretes oder heraus stechendes. Ich habe hier keine Dauerberieselung über das Radio laufen. Ich höre aber Abends ganz gerne meine Playlisten mit ganz unterschiedlichen Songs. Das geht von den No Angels, Backstreet Boys, BTS, Blackpink, Green Day, Michael Jackson hinzu irgendwelchen Musicals oder Filmmusik.
Gesehen:
- TheLawnTools: https://youtube.com/shorts/u-tZGsbQ-Tk, https://youtube.com/shorts/62DZj21P4cA
- The Taste
- KI: Der Tod des Internets | Doku HD | ARTE
- Dinge Erklärt – Kurzgesagt: AI Slop zerstört das Internet
Frag nicht… Es gibt Typen im großen weiten Internet, die sich intensiv mit ihrem Rasen beschäftigen und gelegentlich scheint dieser Typ auf einen Stein in beliebiger Größe unter seinem Rasen zu stoßen.
Es ist witzig gemacht und ein netter Zeitvertreib dabei zuzuschauen wie er sich, teilweise mit schwerem Gerät, abmüht den Stein aus der Erde zu bekommen.
Wie zuvor gedacht empfand ich in der zweiten Sendung der neuen The Taste Staffel Steffen Hensler weiterhin recht angenehm im Vergleich zu Frank Rosin. Allerdings finde ich die Sendung nun auch nicht so spannend, als dass ich sie freiwillig mit Werbung anschauen würde. Die reine Sendezeit ist ja schon bei 146 Minuten. Das ist mir zu lang.
Die Doku „Der Tod des Internets“ und das Video von Kurzgesagt ist nicht nur sehr interessant. Sie bringt auch die aktuellen Probleme unseres Internets auf den Punkt, die mit der künstlichen Intelligenz gerade ihren Höhepunkt erreicht.
Ich vertraue hier ja irgendwie darauf, dass meine Leser, also auch du, schlau mit den neuen Möglichkeiten umgehen, die die KI gerade bietet und du in der Lage bist zu unterscheiden, was von einer KI erzeugt wurde und was von einem Menschen.
Gelesen:
Süddeutsche Zeitung: Can Gen Z Get Rid of Its iPhones? – My dumbphone does what an app could never do.
(First published in The Atlantic on October 9, 2025, by Elias Wachtel, The Atlantic)
Zusammenfassung KI generiert:
2009 sagte Apple: „Es gibt eine App für alles.“ Heute gibt es sogar Apps, die uns helfen sollen, weniger Apps zu benutzen. Viele Menschen sind süchtig nach ihren Smartphones und versuchen mit solchen Apps, ihre Nutzung zu begrenzen – meist ohne Erfolg. Der Schreibende gehört zur ersten Generation, die mit Smartphones aufgewachsen ist. Sie und ihre Freunde wissen, dass sie zu viel am Handy sind, aber sie schaffen es kaum, sich davon zu lösen.
Manche versuchen deshalb, auf sogenannte „Dumbphones“ (einfache Handys ohne Internet und Apps) umzusteigen. Diese Geräte können nur telefonieren, SMS schreiben oder Musik abspielen. Einige Menschen berichten, dass sie sich ohne Smartphone freier, gesünder und konzentrierter fühlen. Trotzdem ist der Umstieg schwierig, weil viele Dinge im Alltag – etwa Türöffner-Apps, Online-Banking oder QR-Codes – ein Smartphone voraussetzen. Studien zeigen: Fast alle jungen Erwachsenen besitzen ein Smartphone und verbringen viele Stunden täglich damit. Viele wollen weniger Bildschirmzeit, aber nur wenige schaffen es wirklich, dauerhaft umzusteigen. Wer es versucht, merkt: Es geht nicht nur darum, weniger Technik zu benutzen, sondern bewusster zu leben. Die Bewegung des „digitalen Minimalismus“ will nicht alles verbieten, sondern will, dass Menschen selbst entscheiden, wann sie online sind – und nicht die Algorithmen.
Am Ende bleibt das Dilemma: Das Smartphone ist praktisch, aber es raubt Zeit und Aufmerksamkeit. Viele wünschen sich, wieder ohne es leben zu können – doch das moderne Leben macht das fast unmöglich.
Geschrieben:
Am besagten Donnerstag habe ich irgendwann meine Nerven beruhigt in dem ich den Beitrag über die Hagebutten geschrieben habe. Eigentlich nutze ich dafür ja auch sehr gerne die Rezeptbeiträge an sich. Aber dieses mal habe ich es bei dem Beitrag für die Marmelade schlicht vergessen.
Und natürlich habe ich den Beitrag zur Sprengung der Kühltürme des AKW in Gundremmingen noch mehrfach über die Woche bearbeitet. So ganz wollte es bis am Samstag um 06:20 Uhr nicht passen. Aber letztendlich war ich dann auch damit zufrieden.
Ich sollte mir nicht immer so schwierige Themen aussuchen.
Allerdings ist der Beitrag viel zu ausufernd geworden, wodurch ich ihn im Nachhinein noch geteilt habe. Gleiches ist mir mit dem Beitrag zum Bloggeburtstag passiert. Den wollte ich koppeln mit dem Thema der Blogstatistiken, was genauso viel zu lang wurde.
Und natürlich habe ich auch den vergangenen Donnerstag verarbeitet in dem ich darüber geschrieben haben. Eine Version von dem Geschreibsel könnte es in ein paar Wochen auf den Blog schaffen. Vielleicht.. ich werf mich dafür irgendwann nochmal eine Münze um das zu entscheiden.
Und morgen?
Halloween kündigt sich an. Am 31.10. habe ich mir nochmal einen Tag frei genommen. Es steht also nochmal eine kurze Woche mit nur 4 Arbeitstagen an. Einer dieser Tage könnte allerdings beliebig „heiß“ werden, ich bin gespannt.
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