Abenteuer Alltag 27.10.-02.11.2025

Das Ziel für diese Woche war ja im Keller und/oder im Arbeitszimmer etwas mehr Ordnung zu schaffen.
Dafür habe ich mir für die Räume letzte Woche noch ein paar zusätzliche Regale und Boxen geordert.

Ich führe normalerweise keine ToDo Listen und auch hat nicht jede Woche ein konkretes Ziel. Aber manchmal ist das eben doch ganz hilfreich um nicht den Fokus zu verlieren.

Mehr oder weniger hat das in dieser Woche auch geklappt.

Was in der Küche passiert ist:

Die Rondini Kürbisse habe ich zum ersten mal probiert. Ich fand ihre Optik sehr interessant. Und schon sind sie mein absoluter Favorit unter allen bisher probierten Kürbissen. Neues auszuprobieren und auch mal andere Sorten einer Gemüseart auszuprobieren lohnt sich immer wieder.

Der angesetzte Hagebutten-Essig wurde immer mal wieder geschwenkt oder bewegt, so dass sich alles im verschlossenen Glas bewegt. So soll vermieden werden, dass sich an der Oberfläche Schimmel bildet, was bisher auch funktioniert.

Das wurde gekocht:

  • Rondini Kürbisse wurden mit Lauch, Champignons, Sahne, Eiern und herzhaftem Käse gefüllt
  • Birne Helene mit Schokoladensauce und einem selbst gemachten Walnusseis
  • Curry mit Süßkartoffel und Brokkoli

Der Sud für die Birnen bei meinem Birne Helene Dessert war natürlich alkoholfrei. Das versteht sich bei mir fast von selbst. Im Originalrezept käme Weißwein in den Sud, aber aus meiner Sicht tut es Birnen- oder Apfelsaft mit Zitronensaft genauso.

Weiteres aus der kulinarischen Ecke:

Nach längerer Zeit habe ich doch mal wieder Kaki im Supermarkt gekauft. Sehr fein, sehr lecker.. bis auf die letzten zwei. Die waren adstringierend. Das erzeugt ein sehr pelziges trockenes Mundgefühl, so dass man die Früchte kaum essen kann.
Es gibt bestimmte Sorten bei denen das heraus gezüchtet wurde und meistens sind das genau die Sorten, die im Handel auch verkauft werden. Aber eine Garantie gibt es eben nicht.

Der Blog:

Der Blog hatte seinen 8. Geburtstag.

Irgendwie hatte ich diese Woche besonders viel zu erzählen. Anders kann ich mir die sechs Blogbeiträge in dieser Woche nicht erklären.
Ich versuche die Schreiberei im Regelfall auf drei Beiträge zu begrenzen oder eben vier, wenn hier nun regelmäßig der Roundup der Woche dazu kommt. Aber das ist dann eigentlich das Äußerste der Gefühle. Nach Beitrag Nummer drei, war definitiv ein „Ach, Scheiß drauf“ Gedanke mit im Spiel. Das passiert nicht ganz so oft.

Der Alltag und andere Abenteuer:

Endlich hängt der Stein vom Einstein. Ich habe echt lang gebraucht um etwas zu finden, wie ich das Ding aufhängen möchte und bin letztendlich dann auf Aufhängungen für Schmuckteller gestoßen. Das kennt man vielleicht noch von der Oma oder Uroma, dass sie besonders schöne Teller oder Backformen an der Wand hatte. Nun, das funktioniert auch für den Stein aus dem Geburtshaus von Albert Einstein.

Schwerlastregale wurden aufgebaut. Es sind Regale aus Plastik mit Steckverbindungen. Entsprechend hat man gewisse Freiheiten, so dass ich mir aus den zwei Regalen mit fünf Böden zwei Regale mit je drei und eines mit vier Böden gebastelt habe. Solche Regale aus Plastik halten ganz gut und sind für nicht gut belüftete oder feuchte Keller (hallo Hamburg) optimal. Ich erinnere mich noch mit Schaudern an das verschimmelte Holzregal, das meine Vormieterin mir in meiner zweiten Wohnung in Hamburg hinterlassen hat.
Für das Regal im Arbeitszimmer habe ich zwei Anläufe gebraucht. Die fixe Idee das gegen 20 Uhr oder später machen zu wollen, habe ich aus Rücksicht auf die Nachbarn dann doch sein lassen als die Erkenntnis aufkam, dass da auch ein Hammer gebraucht wird.
Letztendlich stand dann aber auch das. Mit ein paar Körbe, die am besagten Abend natürlich noch ausreichend von Athos getestet wurden.

Das Smartphone (Fairphone 4) wollte ein Update auf Android 15.

Am Freitag war ich nochmal im Donauschwäbischen Zentralmuseum um mir die restlichen Ausstellungen noch anzusehen.
Ein Fotos sind auch gemacht, so dass ich euch das Museum in der nächsten Woche mal auf dem Blog vorstellen kann.
Ich hatte bis vor der Entdeckung dieses Museums kein so gutes Bild von den Ulmer Museen. Allen voran das Ulmer Museum und das Naturkundemuseum ist mir als eine Ansammlung von Dingen mit minimalistischer Beschreibung in Erinnerung. Das Ulmer Museum wird ja gerade umgebaut. Aber generell wird es mal Zeit, dass ich mein Eindruck von anno dazumal überprüfe.

Athos sitzt in einem Korb für das Regal im Arbeitszimmer. Neo beäugt was der Kumpel da gerade macht. Dabei hat Athos schon den nächsten von insgesamt vier Körben im Visier.

Aus dem Leben der Kater:

Neo hatte einen „Friseurtermin“ beim Tierarzt. Seine sorgfältig geflochtenen Fellknoten wurden entfernt. Dabei bekam er von mir und diversen Helfern ausgiebige Streicheleinheiten. Das hat wohl durchaus gefallen. Nicht nur dem Kater.

Am Samstag habe ich eine Spinne im Netz der gekauften Zitronen entdeckt. Ich hab mich erschreckt, die Spinne wohl auch und ist in Richtung der Kater getürmt. Ich bin mir nicht so sicher ob das die beste Entscheidung ihres Lebens war..
Bisher habe ich die Spinne nicht mehr gesehen.

Was mich inspiriert hat:

Gehört:

Nichts besonderes.

Gesehen:

Eigentlich dachte ich ja, dass ich mir zu Halloween ein paar nette niedlich-gruselige Filme anschaue wie Halloweentown, Nightmare before Christmas, Hokus Pokus oder ähnliches. Allerdings hatte ich an dem Freitag bereits die Arte Dokumentationen angesehen und war damit tatsächlich restlos bedient. Auch historische Dokumentationen können ganz schön „gruselig“ im weitesten Sinne sein.

Bei „High Potential“ habe ich nur rein geschnuppert und lediglich die ersten beiden Folgen angesehen um zu prüfen ob die neue Staffel in eine für mich richtige Richtung gehen. Tut sie.
Aber nun schaue ich erst einmal „The Rookie“ fertig, wenn die Folgen dann nach und nach veröffentlicht werden und danach wende ich mich „High Potential“ zu.

Gelesen:

Sabines beide Blogs Hamburger Arroganz und Hamburg kocht stehen seit geraumer Zeit unter intensiver Beobachtung und jedes mal, wenn sie was schreibt, hoffe ich darauf, dass es ihr soweit gut geht.
Mal kurz vorbei huschen ist bei der Entfernung nicht einfach so möglich, insofern sind die Blogs das Medium der Wahl. Wobei ich da manchmal auch etwas scheu bin und mehr oder weniger als stiller Beobachter fungiere um nicht sämtliche Worte, die von anderen schon geteilt wurden, zum x-ten mal zu wiederholen.

KI Zusammenfassung: Südwest Presse – Dokumentation über das Los der Donauschwaben

Die dreiteilige Arte-Dokumentation „Auswandern! Deutsche Schicksale aus drei Jahrhunderten“ (von Marc Ball und Patrick Cabouat) erzählt die Geschichte deutschsprachiger Migration vom 17. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg. Sie zeigt, wie Millionen Menschen wegen Krieg, Hunger und Verfolgung ihre Heimat verließen und dabei oft Teil machtpolitischer Strategien wurden.
Die erste Folge „Eine neue Welt“ (1618–1748) beschreibt die Flucht vieler Deutscher nach Nordamerika und Osteuropa. Herrscher wie die Habsburger und Katharina die Große warben gezielt um deutsche Siedler, um Grenzgebiete zu sichern oder neues Land zu besiedeln. Beispielhaft erzählt wird das Schicksal der Schwäbin Magdalena Wagner, die ins Banat auswanderte – eine Region, die zwar neue Chancen, aber auch harte Lebensbedingungen bot.
Die zweite Folge „Gelobtes Land“ (1750–1848) beleuchtet Täuschungen und Ausbeutung durch Reiseagenturen und Menschenhändler sowie das Schicksal deutscher Migranten in Nord- und Südamerika.
Die dritte Folge „Zwischen den Welten“ (1848–1933) zeigt, wie deutsche Einwanderer mit ihren liberalen Ideen zur US-Gesellschaft beitrugen, später aber unter Spionageverdacht gerieten. In Brasilien wiederum entwickelte sich eine starke deutschstämmige Gemeinschaft, deren Verhältnis nach den NS-Verbrechen zerbrach.

Die Doku beleuchtet damit sowohl die Hoffnungen als auch die politischen und sozialen Konflikte dieser frühen Migrationsbewegungen. Gedreht wurde unter anderem im Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm; die Reihe ist bis 6. November in der Arte-Mediathek verfügbar und wird am 8. November im TV ausgestrahlt.

Geschrieben:

Recht spontan ist doch noch ein Blogbeitrag zum Thema der Fortbewegung im öffentlichen Raum entstanden. Ich hatte dazu schon einmal etwas geschrieben. Allerdings habe ich den Entwurf irgendwann wieder verworfen.
Angeregt durch den Artikel in der Südwest Presse über die Doku Reihe von Arte habe ich mich auch mit dem Donauschwäbischen Zentralmuseum mehr auseinander gesetzt.

Und morgen?

In der neuen Woche steht die Fortsetzung der Organisation im Keller und Neugestaltung meiner Garderobe auf dem Plan. Das ist schon sehr eng, wie ich das bisher gestaltet habe. Insofern halte ich es aktuell für eine gute Idee die Garderobe in den Keller zu erweitern. Zumindest ist da unter der Treppe massig ungenutzter Platz. Eine prima Stelle um die momentan nicht genutzten Schuhe und Mäntel aufzubewahren.

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