Ursprünglich war eine solche „Buddha-Bowl“ der Auslöser für diese kleine Versuchsreihe ob ich mich mit der Süßkartoffel doch noch anfreunden kann oder nicht. Ich hatte die Zubereitung bei einem Influencer gesehen, der das natürlich wesentlich „fancier“ gemacht hat, als ich das hier tat. Aber die Grundidee ist ja an sich nicht so schlecht.
So eine Buddha-Bowl besteht aus verschiedenem Gemüse mit einer Beilage aus Reis, Quinoa oder ähnlichem und manchmal kommt dazu dann ein Stück Fisch oder Fleisch, sofern die Bowl nicht vollständig vegetarisch oder vegan gestaltet wird.
Wenn Fisch verwendet wird, dann wird oft auf Lachs zurück gegriffen. Karpfen ist auch auch ein sehr guter und fettreicher Fisch, der dieses Gericht genauso gut ergänzt.
Außerdem habe ich mir gedacht, dass dazu eine Mango-Kokos Sauce sehr gut passt.
Zum Essen kann man das Gericht ganz stilecht in einer Schüssel geben, wenn man das möchte, oder einfach auf einen Teller. Mach das wie du möchtest.
Das Gemüse ist genauso wie auch die Beilage, für die ich hier Reis verwendet habe, beliebig austauschbar. Nimm das was du bekommst und was dir schmeckt. Passe dann aber die Garzeit für das Gemüse entsprechend an.

Buddha-Bowl aus Süßkartoffel, Brokkoli und Reis mit Karpfen und einer Kokos-Mango Sauce (5 Portionen)
Gesamt ca. 3011kcal, pro Portion ca. 602kcal
Zutaten
2 Süßkartoffeln
500g Brokkoli
jeweils ca. 1/2 TL Salz, Pfeffer, Paprikapulver
4-5 EL Öl
ca. 600g Karpfenfilets
Für den Reis:
200g Reis
400g Gemüsebrühe
Für die Sauce:
4 Schalotten
4 Knoblauchzehen
1-2 TL Chiliflocken
etwas Öl
2 TL Currypulver
2-3 TL Zucker*
200ml Gemüsebrühe
400ml Kokosmilch
eine oder zwei Mango
2 Limetten mit unbehandelter Schale
ein kleiner Bund Koriander (ca. 20g)
Zubereitung
Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Süßkartoffel schälen und in nicht zu kleine Stücke schneiden. Den Brokkoli in Röschen zerteilen und den Strunk würfeln.
Das Gemüse in eine gefettete Auflaufform geben oder in ein kleines Backblech. Die Gewürze über das Gemüse streuen und auch das Öl darüber geben. Das Gemüse kurz vermengen und anschließend 30 Minuten bei 180 Grad Ober-/Unterhitze backen.
In dieser Zeit kannst du den Reis aufsetzen. Gebe dazu den Reis und die Gemüsebrühe in einen Topf und köchel den Reis bei mittlerer Hitze solange bis der Reis das Wasser vollständig aufgesogen hat.
Für die Sauce schneidest du die Schalotten und Knoblauch in sehr kleine Würfel.
Das Öl in einem kleinen Topf erhitzen, Schalotten, Knoblauch und die Chiliflocken darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Das Currypulver und den Zucker zugeben, kurz anschwitzen, mit etwas Brühe ablöschen. Nun auch die Kokosmilch hinzufügen und die Sauce ohne Topfdeckel bei mittlerer Hitze 10 Minuten einkochen lassen.
Die Mango schälen und das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden und hacken. Den Limettenabrieb und -saft zusammen mit den Mangostücken in den Kokosnuss-Sud geben und diesen nochmal kurz aufkochen lassen. Wenn du möchtest kannst du die Sauce nun noch kurz pürieren.
Zuletzt den Koriander fein hacken und in die Sauce geben.
Nach den 30 Minuten Backzeit für das Gemüse vermengst du dieses kurz und legst die Fischfilets oben auf.
Nun das Gemüse mit dem Fisch weitere ca. 15 Minuten bei 180 Grad Ober-/Unterhitze backen bis beides gar ist.
Verteile anschließend den Reis, mit dem Gemüse, etwas Fisch und der Sauce auf die Teller.
Wenn du möchtest, dann schneide dir noch eine zweite Mango ebenso in Würfel und gebe sie zum Gericht dazu.
*) Optimalerweise verwendest du für die Sauce braunen Zucker. Damit ist kein Kandiszucker gemeint, sondern eher ein Rohrohrzucker beispielsweise.
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