Kochbuchchallenge 2020 (Werbung)

Für September hat Alice von Kochbuchsüchtig (Instagram, Blog) wieder zu einer Kochbuchchallenge aufgerufen. Ich hatte mir den Post gemerkt und freute mich schon darauf mitzumachen. Einen ersten Betrag auf Instagram schaffte ich noch und dann kam mir etwas dazwischen, was mich sehr in Beschlag nahm.

Daher möchte ich diese Challenge hier in Schriftform gerne einmal nachholen und euch so ein wenig genauer zeigen, was sich aktuell alles in meiner kleinen Kochbuchsammlung befindet.

Ja, es ist wirklich eine Sammlung. Die Bücher sind für mich Anregung und Inspiration. Zum Kochen selbst aber werden sie kaum verwendet. Allenfalls notiere ich mir ein „halbes“ Rezept daraus und baue darauf dann meine eigene Kreativität auf. Die meisten dieser Bücher haben also meine Küche bisher noch nie gesehen. 

Ich behandle alle meine Bücher sehr sorgsam. Es wird nicht hinein gekritzelt oder geschrieben und es sollen natürlich auch keine Kleckse oder Flecken rein oder ran kommen. Da wäre die Küche aber genau der Gefahrenort Nr. 1.

Kurioserweise stört es mich aber so gar nicht, wenn die Katerchen mit den Lesebändchen von den Büchern spielen.

Im Jahr 2018 gabe es schon einmal so eine Kochbuchchallenge, die ich genauso auch hier auf dem Blog abgebildet habe.

Wer mag, kann sich diese Beiträge von damals gerne auch durchlesen.

Teil 1 – Teil 2 – Teil 3

Das Jahr 2020 begann für mich persönlich mit dem Versuch meine bisher omnivore Ernährung auf eine vegane Ernährung umzustellen. Und das erste Buch, das ich mir dafür geholt hatte war dieses Buch. Kein Kochbuch, aber so nah dran am Thema Kochen, da es sich schlicht und ergreifend um diese bestimmte Art der Ernährung dreht.

Nach, vor und während dem Einstieg in die vegane Ernährung hat sich auch meine Kochbuchsammlung verändert. Es sind dieses Jahr vor allem Titel dazu gekommen, die sich mit der veganen Ernährung beschäftigen und Rezepte dafür bereit halten. Das letzte in dieser Art war dieses hier.

Ich frühstücke ja mittlerweile wieder alles mögliche. Von Pfannkuchen bis hin zu Smothie oder einfach nur gekauftes Brot oder Toast mit irgendwas drauf. Aber braucht man dazu ein Kochbuch? Eher weniger. Aber für Crêpes habe ich eines in meiner Sammlung. Und Crêpes sind ein ganz fantastisches Frühstück.

An manchen Sachen kommt man bei dieser Ernährungsumstellung, die ich gerade versuche, einfach nicht vorbei. Die Rezepte von Bianca Zapatka gehören dazu und ich gebe zu, sie sehen wirklich toll aus. Aber tatsächlich ausprobiert habe ich noch keines davon.

Beim Einstieg in ein Thema, auch kulinarische Themen, gibt es ganz verschiedene Herangehensweisen. Ich habe schon öfter mich an der asiatischen Küche versucht, aber das Thema Tofu dabei immer erfolgreich umschifft. Nun komme ich eigentlich kaum noch dran vorbei und daher wollte ich mir erst einmal die Grundlagen dafür aneignen und dieses Buch hat mir dabei geholfen.

Ich bin kein Mensch der seine Kochbücher nach Farben sortiert. Ich versuche mehr oder weniger eine Sortierung nach Bereich, Herkunft oder technisches Gerät einzuhalten. Die Backbücher sind alle beieinander, die Bücher über die Küchen verschiedener Länder auch, die für den Slowcooker, den Schnellkochtopf und den kochenden Mixer auch.

Aber im kleinen Rahmen die Sortierung nach Farbe mal auszuprobieren, ja doch, das macht schon Spaß.

7. Backen macht glücklich 

Ja, das stimmt. Backen macht glücklich. Und besonders dann macht mich Backen glücklich, wenn 1. die Rezpete funktionieren und 2. Pudding drin oder dabei ist. Dann kann es nur gut werden. Deshalb begleitet mich schon seit Jahrzehnten dieses kleine Büchlein, welches aber schon lange nicht mehr gedruckt wird. 

Für das Jahr 2020 hatte ich keine Urlaubsziele. Ich bin nicht der Reisende und Urlaub kann ich auch sehr gut in der Stadt, in der ich lebe, verbringen. Daher wäre also mein „Urlaubsziel“ für dieses Jahr wohl Hamburg. Nun, das hat ja auch wunderbar geklappt.

Als ich nach Hamburg gezogen bin, im Jahr 2015, habe ich mir kurz zuvor zu meinem Geburtstag dieses Buch bestellt. Zur Einstimmung und Eingewöhnung an die neue Umgebung und die vielleicht andere typische Küche. Die Eingewöhnung hat super geklappt und einige typisch norddeutsche Gerichte habe ich auch schon probiert, aber ich bin noch lange nicht soweit zu sagen, dass ich nun Norddeutschland gut genug kenne. Es gibt immer noch weitere Facetten, die es zu entdecken gibt.

In Sachen Grundkochbücher schwöre ich seit jeher auf die Koch- und Backbücher von Gräfe und Unzer. Damit begann auch meine eigenen Koch- und Backgeschichte. Vor einiger Zeit habe ich mir ein paar der Neuauflagen dieser Grundkochbücher von diesem Verlag gegönnt. Das werdet ihr auch im weiteren Verlauf des Beitrags hier sehen.

Dieses Kochbuch war dieses Jahr eine echte Bereicherung was die Sammlung zum Thema vegane Ernährung anging. Es gibt auch und vor allem in diesem Bereich ganz verschiedene Kochbücher mit ganz verschiedenen Herangehensweisen. Viele davon beginnen mit einem missionionarischen Auftrag, manche „Verschwurbeln“ sich, für andere braucht man Tränen eines Einhorns und den Schwanz… nein man braucht die eine Blume, die nur in einer bestimmten Nacht auf dem Mount Everest blüht und davon nur den Blütenstaub.

Teilweise ist das eine echt ganz andere Welt, in die ich da gerade eintauche, auch was die Kochbücher betrifft. Überzeugende Exemplare sind schwierig zu finden. Also überzeugend im dem Sinne, dass man nicht missioniert wird, nicht geschwurbelt wird und die Rezepte gleichzeitig einfach und schmackhaft sind. Das scheint es nicht so oft zu geben. Dieses Buch hier aber schafft das genauso gut, wie die weiteren Bücher aus der Reihe. Ein echter Lichtblick.

Seit letztem Sommer versuche ich noch einen blinden Punkt in meinen kulinarischen Ausflügen bisher zu füllen. Ich befasse mich seit dem mehr auch mit der jüdischen Küche und bin dabei auf dieses und auf ein weiteres Kochbuch gestoßen, das ich euch später noch zeige. Dieses hier umfasst tolle Rezepte aus der ganzen Welt und damit auch tatsächlich zum Teil aus der orientalischen Küche.

Wer daheim gute Bort und Brötchen backen möchte, der kommt an den Rezepten von Lutz Geißler kaum vorbei, zumindest nicht, wenn das Ergebnis stimmen soll. Neben den Brotbackbüchern Nr. 1 und Nr. 2, welche ich euch in der letzten Kochbuchchallenge gezeigt habe, befindet sich auch dieses Buch von ihm in meinem Regal und gibt regelmäßig Hilfestellung.

Schnelle Alltagsküche heißt für mich nicht zwangsweise, dass nach 10-15 Minuten alles fertig sein muss. Es heißt für mich eher, dass ich wenig Aufwand in der Vor- oder Zubereitung habe. Daher zeige ich euch hier wieder ein Slowcooker Buch. Das war bis vor Januar 2020 und meiner Ernährungsumstellung, das Buch, was genau in solchen Momenten und Tagen mit wenig Zeit zum Zug kam.

Für klassische und moderne Fleischgerichte ist dieses Buch hier genau das richtige. Unkompliziert, gut beschrieben und mit allen Angaben die es eben braucht. Auch dieses Buch verstaubt erfolgreich seit Januar 2020. Aber ich bin noch nicht bereit es weg zu geben, auch wenn ich ansonsten regemäßig meine Kochbuchsammlung aussortiere.

Ja, tatsächlich. Ich habe eine Art Vorratskammer. Zumindest nutze ich dafür den kleinen Abstellraum in meiner Wohnung. Und auch im Keller wäre ganz viel Platz für sämtliche eingelegten Gemüse, die ich mir nur wünschen könnte. Nur, ist das in einer Stadtwohnung ohne Garten doch eher ein kleiner Wunsch, der nicht so ausgelebt werden kann, wie mit Garten.

Es ist also ein Wunschbuch für mich, verbunden mit der Sehnsucht nach einem Garten mit viel Obst und Gemüse.

Nein, in Fernsehsendungen mag ich Tim Mälzer nicht. Aber Kochen und Kochbücher schreiben oder zumindest in Auftrag geben, das kann er. Entsprechend befinden sich auch zwei Kochbücher von ihm bei mir in der Sammlung.

Dieses Kochbuch und auch wohl nahezu alle anderen Kochbücher von Ottolenghi lassen sich besonders gut mit zwei Wörtern beschreiben: „nicht trivial“

Die Rezepte sind toll und es sing Geschmackskombinationen enthalten, die ich ohne dieses oder andere Bücher von ihm je entdeckt hätte. Aber die Zutatenlisten sind schon enorm.

Zum Kaffeeklatsch gehört für mich auch anständiger Kuchen. Ob der nun vegan ist oder nicht, das ist schon fast nebensächlich. Aber dieses Büchlein hier enthält die bisher besten und unkompliziertesten veganen Kuchenrezepte, die ich entdeckt habe.

Zu Weihnachten 2018 habe ich mir selbst einen Entsafter geschenkt, der mich heute begleitet und mit dem ich mir regelmäßig tolle Säfte presse. Zu Anfang hat mir dieses Buch geholfen um die richtigen und vor allem auch mal andere Kombinationen zu finden, als das was ich bis dato immer kombiniert habe.

Dieses Buch ist das zweite in meiner Sammlung, das sich mit jüdischen Rezepten beschäftigt. Es hatte zusätzlich zu diesem Thema, dem ich mich mehr annehmen wollte, auch den Anreiz fr mich, dass ein Teil meiner Familie bzw. der Vorfahren mutmaßlich aus dieser Richtung stammt und tatsächlich kommen mir so viele Rezepte aus diesem Buch noch bekannt vor. Und so teste ich mich hier immer mal wieder durch und entdecke alte Bekannte.

Spätestens im Herbst dürften viele Köche wieder den Slowcooker wieder für sich entdecken. Eigentlich gehöre ich zu der Truppe, die den Slowcooker das ganze Jahr über gerne verwendet, aber seit Januar verstaubt auch dieses Buch im Regal genauso wie alle anderen Bücher für den Slowcooker. 

Es gibt keinen Grund (bis auf wenige Ausnahmen), warum man Gemüse stundenlang kochen bzw. simmern lassen sollte. 

Ja, natürlich gibt es auch ganz tolle vegane und vegetarische Eintöpfe, die man im Slowcooker zubereiten kann. Aber dafür brauche ich kein Rezept. Der Slowcooker ist für mich tatsächlich neben dem Grill eines der Geräte, die eigenltich für Fleisch vorgesehen sind und davon habe ich mich mental noch nicht trennen können.

Mein erstes veganes Weihnachten steht bevor. Und dieses mal soll es auch wieder Plätzchen geben. 

Dafür ist vor kurzem erst, dieses kleine Büchlein eingezogen. (Wie immer eher als Hilfestellung gedacht.) Und ich bin gespannt ein oder zwei Rezepte daraus auszuprobieren.