Wusstest du eigentlich, dass Ulm seit Anfang des Jahres ein Kurzstreckenticket für Busse und Straßenbahnen eingeführt hat? Für 2,10€ (1x Erwachsene) kommt man ab der Starthaltestelle vier Stationen weit. Und seit der Einführung ärgere ich mich regelmäßig darüber warum es nur vier und nicht fünf Stationen sein dürfen.
Ich bin sehr gerne mit dem Öffentlichen Nahverkehr in Ulm unterwegs. Aber mit nur vier Stationen komme ich nicht zu meinen Zielen. Eine mehr bräuchte ich um entweder zur Arbeit oder zu einer Einkaufsmöglichkeit zu kommen. Und damit habe ich seit Einführung noch nie das Kurzstreckenticket nutzen können, auch wenn mir die Einführung des Tickets sehr gut gefällt.
Ich bleibe also bei der regulären Fahrkarte für die Innenstadt, wobei ich in der Regel dann die Tageskarte nehme. (1x Erwachsene 3,20€, Online 2,95€ – Tageskarte Single 5,90€ – Stand 30.10.2025)

Und schon sind wir mitten drin im Thema der aktuellen Blogparade #relevant von Erik, die sich aktuell dem Thema der täglichen Fortbewegung widmet.
In der Freizeit, zu Arztterminen und Veranstaltungen in Ulm bevorzuge ich Busse und die Straßenbahnlinien. Das ist einfach, funktioniert bis auf ein paar Ausnahmen, sehr zuverlässig und es ist sehr bequem zumal die nächste Bushaltestelle nicht sonderlich weit weg ist.
Genauso nah ist ein Bäcker und ein Supermarkt. Gut, der Rewe ist jetzt nicht unbedingt günstig. Aber wenn man auf Hausmarken achtet, dann hält sich das auch irgendwie im Rahmen.
Dadurch, dass beides so nah ist, laufe ich sehr gerne dahin, es sei denn, ich will meinen Getränke Vorrat wieder auffüllen, dann darf das Autochen mit.
Das Töfftöff darf mich ansonsten zu den Eltern bringen und wenn es Ausflüge oder Termine außerhalb Ulms sein sollen oder müssen. Und natürlich wird es auch gelegentlich zum „Catmobil“, wenn es wieder einmal mit Athos oder Neo zum Tierarzt geht.
Vor einigen Jahren bin ich auch öfter noch mit der Bahn gefahren. Aber das hat sich irgendwann geändert. Ich möchte in meiner Freizeit keine großen Verspätungen oder andere Unzuverlässigkeiten ertragen müssen. Und ich glaube die letzte Zugfahrt von Hamburg nach Ulm mit einer geplanten Dauer von ca. 8h und einer effektiven Fahrzeit von 12h mit allen Arten an Störungen, hat mir das Bahnfahren endgültig verdorben.
Das mache ich nicht nochmal mit.
Gelegentlich steige ich dennoch in einen Zug, aber die paar male kann man das an einer Hand abzählen.
Mit dem Fahrrad bin ich gar nicht unterwegs. Zuviele Berge und tatsächlich besitze ich aktuell auch gar kein Fahrrad. So diese Option einer Fortbewegung raus fällt.
Irgendwann hatte ich mir mal überlegt ob ich mir einen E-Scooter anschaffen soll. Zumindest wirkte diese Art der Fortbewegung für mich ganz interessant. Aber Busse und Straßenbahnen bringen mich weiter, zumal im Zweifel in Ulm mehr oder weniger auch alles fußläufig zu erreichen ist, wenn es das braucht.
Immer wieder mal überlege ich auch ob das Töfftöff denn ganz weg dürfte. Aber so sicher mich da noch nicht. Ja, es steht die meiste Zeit herum. Aber gerade dann, wenn eine Planung nicht klappt und man sehr spontan, im Zweifel mit Katz, von A nach B möchte oder muss, dann bin ich sehr dankbar dafür, dass es bereit steht. Und ich mir nicht erst ein Taxi oder einen Leihwagen ordern, und abholen muss.
Irgendwann einmal aber, da bin ich mir recht sicher, wird das Auto in die ewigen Jagdgründe eingehen und spätestens dann, werde ich mir nochmal die Frage stellen, ob ich ein Auto wirklich noch brauche.
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