Aktuell steht in der Reihe von Eriks Blogparade #relevant das Thema „bar oder unbar“ zur Diskussion. Es geht um die Frage wie man zahlt.
Als ich 2022 umgezogen bin habe ich mir den Vorsatz gefasst zukünftig mehr bargeldlos zu zahlen.
Ich hatte bis dahin eher mit Bargeld gezahlt. Angesammelte Münzen habe ich dann, damit der Geldbeutel nicht zu schwer wird, immer in ein großes rosa Sparschwein gestopft. Aber dieses Sparschwein habe ich jahrelang nicht geleert oder zur Bank gebracht.
Zum Umzug war genau das dann aber fällig. Es waren 7,2kg Münzen mit einem Wert von ca. 117€.
Das war deutlich mehr als ich erwartet hatte. Das Gewicht sah ich dem Sparschwein von außen nicht an.
Naja in kurz, das war mir zuviel. Zumal ich erst einmal eine Bank finden musste, die soviel schweres Bargeld annimmt. Ein Zählautomat in den Banken hat tatsächlich Grenzen und so wurden meine gesammelten Münzen damals in der Bank umgepackt und zum Zählen eingeschickt.
2023 startete ich dann mit dem Vorsatz künftig mehr mit der Karte oder online zu zahlen. Und genau das hat sich nun schon lange auch etabliert.
Ich zahle nun bevorzugt ohne Bargeld. Das behalte ich mir vor für kleinere Einkäufe beim Bäcker, bei der Eisdiele oder dem Obst-/Gemüsestand vor oder für Trinkgeld für Handwerker und Lieferanten. An sich sollte zumindest mal beim Bäcker und der Eisdiele auch die Kartenzahlung möglich sein, oder ganz generell die bargeldlose Zahlung. Bei der Eisdiele meines Vertrauens ist das nicht möglich gewesen und zuletzt gab es einen Aufpreis für die bargeldlose Zahlung beim Friseur.
Der Überblick über meine Einkünfte und Ausgaben halte ich über eine entsprechende Budget-Tabelle im Blick.
Das haptische Gefühl das Geld in der Hand zu halten und aktiv damit zu zahlen fehlt mir nicht. Zumal ich meine Einnahmen ja nun auch nicht auf die Hand bekomme.
Allerdings empfiehlt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) für Notfälle (Krisen und Katastrophen) eine „ausreichende Bargeldmenge“ parat zu haben. Konkreter ist die Empfehlung des Oberösterreichischer Zivilschutz, der dazu rät je Haushalt 500€ in kleinen Scheinen da zu haben.
Denn ja natürlich bei Stromausfällen oder anderen Störungen ist die bargeldlose Zahlung nicht mehr möglich.
Dabei braucht es gar keinen großen Katastrophenfall. Es reicht schon ein lokaler Stromausfall oder einen Fehler im Kassensystem.
Insofern habe ich auch noch immer ein bisschen Bargeld bei mir, weil ich besagte lokale Stromausfälle und Fehler in Kassensystemen schon mitbekommen habe.. im Supermarkt als ich einkaufen wollte. Wobei die Menge, die ich da habe bei weitem nicht der Summe der oben genannten Empfehlung entspricht.
Meine Präferenz geht also ganz klar zur bargeldlosen Bezahlung. Bargeld ist aber im Zweifel immer eine Option.
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