Donauwelle (26cm Springform oder ein kleines Backblech, 12 Stücke)

Meine Lieblingstorte ist mit Abstand die Donauwelle. Torte? Ist doch flach?
Richtig, das ist eine kleine Besonderheit. Die Donauwelle wird normalerweise auf einem Blech gebacken. Bei einer kleinen Menge kann sie aber auch genauso in einer Springform gebacken werden.
Nun ja. Immerhin komme ich aus Ulm, was genau an der Donau liegt. Und entsprechend habe ich diesen Kuchen auch schon einige male gebacken. Die vegane Variante ist nun erstmalig am Wochenende vor Pfingsten entstanden und war wirklich sehr lecker.

Die Donauwelle an sich ist eigentlich nicht besonders schwer zu machen. Ein Rührteig, der durch die Schichtung und durch die Kirschen eine Art Welle darstellen soll, darauf die Creme und darauf etwas Schokolade bzw. Schokoladen-Guss, da sich dieser besser schneiden lässt als Schokolade pur. Auch auf der Oberfläche des Guss werden die Wellen durch eine entsprechende Musterung dargestellt. Wellen also überall.

Ich mache es aller meistens so, dass ich am Vorabend den Kuchen backe und erst am Tag drauf dann die Creme und den Guss herstelle und damit den Kuchen komplettiere.

Ein Stück der veganen Donauwelle auf einem Kuchenteller

Donauwelle (26cm Springform oder ein kleines Backblech, 12 Stücke)
Gesamt ca. 3237kcal, pro Stück 270kcal
Für den Teig:
125g feste Margarine
70g Zucker
Eiersatz für 3 Eier
190g Weizenmehl
2 TL Backpulver
1 Glas Sauerkirschen (370 g Abtropfgewicht)
2 EL Wasser
2 EL Kakaopulver

Für die Creme:
50g Zucker
250ml Pflanzendrink
1 TL Vanille Extrakt oder Vanille Mark
25g Speisestärke
125g feste Margarine

Für den Guss:
ca. 125g Schokolade
20g feste Margarine

Zubereitung
Für die Zubereitung des Rührteigs zuerst einmal die Kirschen in ein Sieb geben und darin gut abtropfen lassen.
Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Margarine mit dem Zucker und dem Eiersatz schaumig schlagen. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und portionsweise einrühren.

Nun eine Springform mit 26cm Durchmesser oder eine kleines Backblech hernehmen, fetten oder mit Backpapier ausschlagen und den hellen Teig zur Hälfte, maximal aber zu zwei Drittel in die Form geben und darin verstreichen.

Den restlichen Teig mit dem Wasser und dem Kakaopulver dunkel färben und auf den hellen Teig streichen.
Die Kirschen auf dem Teig verteilen und jeweils etwas hinein drücken.
Den Kuchen bei 175 Grad Ober-/Unterhitze ca. 40-45 Minuten backen und anschließend vollständig auskühlen lassen.

Während der Abkühlzeit kann nun auch die Creme bereits vorbereitet werden.
Dazu gebt ihr den Zucker und den Pflanzendrink in einen Topf, rührt das Vanillemark und die Speisestärke klümpchenfrei ein und kocht diese Masse in 2-3 Minuten auf während ihr dabei immer wieder rührt. Sobald der Pudding entstanden ist füllt ihr diesen um und lasst ihn auf Zimmertemperatur abkühlen.

Die zimmerwarme (!) Margarine schlagt ihr mit einem Handrührgerät schaumig auf und fügt während dem Rühren portionsweise den Pudding hinzu.
Diese Creme streicht ihr nun auf den vollständig abgekühlten Kuchen und stellt diesen erst einmal kühl.

Zuletzt schmelzt ihr noch die Schokolade, die ihr dazu in kleine Stücke hackt, rührt die Margarine in die Schokolade ein und gießt den Guß über den Kuchen mit der Creme. Verteilt die Schokolade gleichmäßig.
Wartet einen kleinen Moment, damit der Guß etwas anziehen kann und fahrt dann mit einer gezackten Teigkarte oder einer Gabel kleine Rillen in wellenartigen Bewegungen in die Schokolade.
Lasst nun den Guß vollends fest werden.