Fisch-Burger mit Petersilienpesto (2 Portionen)

Nun ist es soweit, die „Avocado-Matsch-Zeugs“ Liebhaber können einpacken. Ich hab hier was besseres.
Mit dieser zugegebenermaßen recht großspurigen Ansage meine ich das Petersilienpesto, das hier einen wirklich tollen Belag für das Sandwich darstellt. Aber damit sind wir schon mitten drin.
Gut. Nochmal ganz von vorne.

Auch dieses Jahr möchte ich mich gelegentlich an Blogevents im Foodbloggeruniversum, aber auch Abseits davon, beteiligen. So ist das bereits direkt Mitte Januar passiert mit dem Paprika-Pilz Ragout mit Toast-Knödeln und so auch heute.
Diese kleinen oder größeren Herausforderungen machen einfach Spaß und meistens, nicht immer, ist mein Speiseplan auch so flexibel, dass so ein Gericht mühelos noch hinein passt.

Aktuell steht das Thema „Schweden“ in Form eines solchen Blogevents im Raum. Initiiert dieses mal von Tina (https://www.kuechenmomente.de/). Allerdings kenne ich die schwedische Küche nicht persönlich.
Oh, ja klar. Diese Köttbullar vom schwedischen Möbelhaus sind mir auch bekannt. Aber so wie es bei uns in Deutschland wesentlich mehr gibt als Schweinshaxe mit Sauerkraut, wird auch die schwedische Küche deutlich facettenreicher sein jenseits des Fleischbällchenhorizonts.

Ich besitze genau ein Kochbuch mit skandinavisch orientierten Rezepten. Darin fand ich auch die Idee eines Petersilienpesto, wobei ich mit der dafür angegebenen Rezeptur mal wieder nicht einverstanden war. Ein Pesto muss aus meiner Sicht nicht immer und zwangsweise mit Olivenöl, Parmesan und Pinienkernen zubereitet werden. Aber das kennt ihr ja schon von mir. Vor allem in Sachen Pesto gehe ich gerne und oft andere Wege als das, was sonst so üblich ist.
In Kurz.. Ich habe mal wieder Rezeptpanscherei betrieben und heraus gekommen ist ein verflixt großes Fisch-Sandwich oder eben ein Fiskburgar, also Fischburger, den man so wohl tatsächlich auch in Schweden finden könnte, meint zumindest Tina.

Fisch-Sandwich oder Fisch-Burger mit Petersilienpesto (2 Portionen)
Gesamt ca. 794kcal, pro Portion ca. 397kcal
2 Brötchen (bevorzugt Mehrkorn- oder Roggenbrötchen)
1 Bund Petersilie
1 Limette oder 1/2 Zitrone
1 1/2 EL Öl
1 TL Senf
1 kleine Handvoll Haselnüsse
1-2 Tomaten
etwas frischer Feldsalat
1 Fischfilet vom Kabeljau (in 2 Stücken)

Zubereitung
Für das Pesto nun die Petersilie grob zerteilt in ein enges Gefäß geben und auch direkt den Zitronen- oder Limettensaft, sowie das Öl (Raps- oder Sonnenblumenöl beispielsweise) hinzugeben. Mit einem Purierstab das Pesto zusammen mixen. Nun noch den Senf hinzu geben und nochmals durchpürieren.

Nun die Fischstücke in einer Pfanne bei moderater Hitze gar ziehen lassen. Wer besonders praktisch veranlagt ist, kann den Fisch auch in der Mikrowelle garen.
Ich bevorzuge den Fisch wenig bis gar nicht gewürzt. Tobt euch also aus, wenn euch danach ist.

Und nun können wir die Sandwiches auch bereits zusammensetzen.
Schneidet die Brötchen auf und verteilt das Petersilienpesto großzügig auf alle vier Hälften und verteilt es.
Gebt nun auf die zwei unteren Hälften jeweils etwas von dem Salat und setzt darauf den Fisch.
Hackt die Haselnüsse und verteilt diese auf Salat und Fisch.
Schneidet die Tomaten in dünne Scheiben und verteilt diese auf dem Fisch und vollendet die Sandwiches mit der jeweils oberen Brötchenhälfte.

Hängt euch ein Lätzchen um, legt eine oder mehrere Servietten bereit, nehmt den Fischburger in die Hand und genießt ihn.

Blog-Event CXLIX - Typisch Schweden (Einsendeschluss 15. Februar 2019)

4 Kommentare

Hej Martha,

da seid ihr ja, du und ein Fischburger 🙂 ! Ich habe dein erstes Bild unserem schwedischen Familienmitglied gezeigt und gefragt: "Kennste das? Gibt´s das bei euch in Schweden? "Und er guckte mich fassungslos an und sagte: "Ja klar, das ist doch ein fiskbugare!" So viel dazu… 😉 .
Dein Petersilien-Pesto hat mich echt neugierig gemacht. Das wird garantiert getestet, mit oder ohne Fiskbugare…
Ich freue mich, dass ihr dabei seid, du und dein Fischburger.
Liebe Grüße
Tina

Ich und mein Fischburger, wie das klingt. 😄
Probier das Pesto mal, ich finde es nahezu fantastisch, deshalb wohl auch die leicht großspurige Einleitung. 😁

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