Ich war da noch nicht sonderlich lange in Hamburg und ein Mettbrötchen hatte ich noch nie probiert und an diesem Tag habe ich die Gelegenheit dazu auch nicht genutzt.
Warum? Weil mich der extrem intensive Geruch von länger gelagerten aufgeschnittenen Zwiebel dazu brachte im Büro zu bleiben, das eigentlich einige Meter von der Küche entfernt war.
Ein paar Monate später habe ich dann mein erstes Mettbrötchen verspeist und für gut befunden. Aber dieser Zwiebel-Stinke-Anschlag im Büro ist mir noch verdammt gut in Erinnerung.
Nun bin ich dabei Hamburg erst mal „ciao“ zu sagen und irgendwie war mir nach ein paar norddeutschen Brötchen, die ich hier in Hamburg erstmalig gegessen hatte.
Für dieses Mettbrötchen habe ich mir grobe Mettwurst aus der Kühltheke geholt. Der Metzger hätte sich bei der Menge doch nur wieder krumm und schief gelacht.
Im Unterschied zum Mett vom Metzger ist die Zwiebelmettwurst etwas gewürzt (mit Zwiebelgranulat) und hygienisch versiegelt.
Was und ob du das ausprobierst, das überlasse ich dir.
Wenn du aber Zwiebel dafür her nimmst, dann nimm bitte nicht die ältesten Exemplare.

Mettbrötchen (2 Brötchenhälften)
Gesamt ca. 477kcal, pro Hälfte ca. 239kcal
ein Brötchen
etwas Butter oder Margarine
ca. 100g Mett oder grobe Mettwurst
eine halbe kleine Zwiebel
etwas frische Petersilie oder Schnittlauch
Zubereitung
Das Brötchen waagrecht aufschneiden und beide Hälften mit Butter oder Margarine bestreichen.
Das Mett oder die Mettwurst darauf verteilen (je Brothäfte ca. 50g).
Die Zwiebel in feine Ringe schneiden und den Schnittlauch oder die Petersilie fein hacken und beides auf das Mett geben.
Die Brötchenhälften sofort verzehren.
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