Wenn das Mittagessen ausfiel oder aber eher kleiner war, dann gab es im Elternhaus auch gerne mal noch ein Süppchen zum Abendessen.
Das habe ich mir beibehalten als ich ausgezogen bin auch wenn ich mir nun andere Suppen mache, als die, due es daheim gab.
Eine dieser „neueren“ Suppen ist eine Brotsuppe. Da ich wahlweise ein halbes Brotlaib einfriere oder mit genau diese Hälfte hart wird, ist das für mich eine sehr gute Möglichkeit das Brot zu verwerten.
Klassischerweise wird in einer Brotsuppe das Brot solange in der Suppe gekocht bis es zerfällt. Das gefiel mir nicht so, so dass ich eher weniger Brot in die Suppe gebe und dazu aber noch eine Suppeneinlage gebe.
In Hamburg waren das zumeist Suppenmaultaschen oder Markklöschen. Hier in Ulm nehme ich sehr gerne Brätknödel.
Die Brätknödel brauchen ca. 10 Minuten in der Suppe, wenn du es mit Markklöschen versuchen möchtest, dann reichen 5 Minuten völlig aus.
Das ist also eine mehr oder weniger klassische Brotzeitsuppe. Und damit passt sie ganz gut zu Brittas (https://brittas-kochbuch.info/) Blogevent mit dem Thema Abendbrot.
Brotsuppe mit Brätknödel (5 Portionen)
Gesamt ca. 1095kcal, pro Portion ca. 219kcal
100g hartes Brot
1/2 Stange Lauch
etwas Öl
1,5l Gemüsebrühe
250g Suppen-Brätknödel
Zubereitung
Das Brot in ca. 1-2cm große Würfel und den Lauch gut waschen und in halbe Ringe schneiden.
Das Öl in den Topf geben und darin den Lauch anschwitzen und auch die Brotwürfel kurz bräunen lassen.
Die Brätknödel dazu geben und mit der Gemüsebrühe aufgießen.
Die Suppe gute 10 Minuten köcheln lassen.
2 Kommentare
Liebe Martha, so langsam wird es kühler und ungemütlicher. Da kommt ein heißes Süppchen zum Abendbrot gerade recht. Brotsuppe kannte ich bisher noch gar nicht. Und Bratknödel? Kann man die fertig kaufen?
Liebe Grüße
Britta
Ja, dir Brätknödel gibt es zumindest im Schwabenland im Kühlregal in der Nähe von Leberspätzle, Maultaschen und ähnlichen Suppeneinlagen. Das ist für so einfache schnelle Suppen sehr angenehm.