Maulwurfkuchen oder Grabkuchen (Kastenform 25cm Länge, ca. 15 Stücke)

Halloween – die Nacht der Geister, Gespenster, Hexen, Zombies und anderer Monster.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht warum mich dieser Tag oder besser gesagt, diese Nacht so sehr reizt, aber ja es macht mir besonders viel Spaß mir an diesem etwas feines Halloween typisches zu kochen oder zu backen und mit den Katerchen ein oder zwei Filmchen anzusehen.

Dabei muss aber erwähnt sein, dass ich nicht sonderlich gerne Horrorfilme ansehe. Ich bleibe da eher bei den Kinder- und Jugendfilmen, die einfach nur Spaß machen und mich nicht mit Alpträumen ins Bett schicken.
So hatte ich mir letztes Jahr doch mal wieder die beiden Gänsehaut Filme angesehen. Und dieses Jahr? Vielleicht die Ghostbusters Reihe? Oder vielleicht auch etwas ganz anderes. Mal sehen.

Was ich mir dieses Jahr zum Essen mache habe ich euch vergange Woche gezeigt, die gefüllten Paprika mit grußligen Gesichtern. Letztes Jahr habe ich mir ein Grab gebacken. Mit Grabstein und Skelett.
Die Grundlage bildet ein klassischer Maulwurfkuchen, den ich in einer Kastenform gebacken habe. Damit steht schon einmal grundsätzlich die Form eines Grabes.
Für die Schokoladenfigurenformen habe ich in meinem kleinen Fundus aus Förmchen und Schnickschnack für die Küche. Dabei handelt es sich hier um keine flexible Form aus Silikon, sondern es ist ganz einfaches Plastik, das, wenn man zuviel drauf rumdrückt, auch gerne mal bricht. Entsprechend sehen diese Formen auch aus, aber bislang haben sie trotz einiger Bruchstellen und Risse noch gute Dienste erwiesen.

Wie immer bei diesen spezielleren Sachen:
Wer es nicht mit Halloween hat, kann die Schokoladendeko in anderer Form ergänzen oder aber schlicht weg lassen.
Über bleibt ein sehr leckerer Maulwurfkuchen.

Maulwurfkuchen oder Grabkuchen (Kastenform 25cm Länge, ca. 15 Stücke)
Gesamt ca. 2429kcal, pro Portion ca. 162kcal

Für den Teig:
2 Eier
60g weiche Butter oder Margarine
70g Zucker
50g Mehl
2 TL Backpulver
1 EL Kakaopulver
50g gemahlene Mandeln
25g Zartbitterschokolade
Für die Füllung:
25g Zartbitterschokolade
200g Sahne (kalt)
1-2 TL Johannisbrotkernmehl (alternativ: Sahnesteif)
1 EL Zucker
1 TL Vanille-Extrakt
eine mittelgroße Banane
etwas Zitronensaft

Zubereitung
Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Die Eier trennen und das Eiweiß zu Eischnee aufschlagen.

Die Butter oder Margarine mit dem Zucker aufschlagen und nacheinander die beiden Eigelbe dazu geben.
Das Mehl mit dem Backpulver und dem Kakaopulver mischen und portionsweise einrühren.
Nun den Eischnee in 2-3 Portionen unterheben.
Anschließend noch die gemahlenen Mandeln und die Schokolade (fein gehackt) ebenso unterheben.

Den Teig in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Kastenform (25cm Länge) geben und bei 175 Grad Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten backen.

Den Kuchen vollständig auskühlen lassen.
Währenddessen kann bereits die Sahnefüllung vorbereitet werden.

Dafür die Zartbitterschokolade fein hacken.
Die Sahne zusammen mit dem Zucker, dem Vanille-Extrakt und dem Johannisbrotkernmehl in ein hohes Gefäß geben und aufschlagen.
Die Schokosplitter unterheben und die Creme nun bis zur Verwendung in den Kühlschrank stellen.

Sobald der Kuchen vollständig ausgekühlt ist ein Rechteck in die Oberfläche schneiden. Haltet dabei einen Abstand zum Rand des Kuchen von ca. 1,5cm und schneidet auch nur genauso tief ein. Schneidet innerhalb des Rechtecks nun Streifen und hebt nun das innere des Rechtecks mit einem Löffel heraus.
Zerbröselt die Teigstücke in einer Schüssel.

Gebt nun 2-3 Löffel der Sahnecreme auf den Boden des Rechtecks und verteilt sie dort.
Schneidet die Banane der Länge nach auf und setzt die beiden Hälften nebeneinander in die Kuhle.
Bedeckt die Banane mit weiterer Sahne und verteilt auch den Rest der Creme in Form eines Hügels.
Auf diesen Hügel verteilt ihr nun wieder dir Teigkrümel, drückt diese leicht an und stellt den Kuchen erstmal für eine Stunde in den Kühlschrank.

Dekoriert nun den Kuchen bei Bedarf mit passenden Schokoornamenten oder -Figuren und serviert ihn gut gekühlt.

Der Kuchen in dieser Form ist übrigens genauso stabil wie ein runder Kuchen. Auch die Sahnefüllung. Wer sich unsicher ist, schneidet den Kuchen nicht am Rand, sondern in der Mitte an und schiebt dann die verbleibenden Kuchenhälften wieder zusammen zur gegenseitigen Stabilisierung.