Peanut Cookies – Erdnuss Cookies (ca. 48 Stück)

Na, habt ihr den Eurovision Song Contest auch angesehen?
Und gab es Snacks zum Fernsehen?
Tatsächlich gibt es bei mir zum ESC eigentlich traditionell Erdnuss-Flips. Dieses Jahr, war mir zwar nach etwas mit Erdnüssen, aber nicht nach den Flips. Und so entstanden am Vortag noch mal eben kurz diese tollen kleinen Cookies.

Ja, die sind knetschig innen drin. Es sind Cookies und keine Kekse. Da gehört das so und deshalb mögen wir alle diese Amerikanischen Cookies  so sehr, oder?
Ich backe nicht all zu oft Cookies, aber wenn, dann macht das schon sehr viel Spaß.

Ah.. Moment. Braucht man für Cookies nicht braunen Zucker?
Eigentlich ja. Aber durch die Anregung von Ulrike (kuechenlatein.com) habe ich erst einmal geforscht ob man den typischen braunen Zucker nicht auch durch ganz normalen Haushaltszucker und Zuckerrübensirup oder Melasse ersetzen kann.
Nach diversen Internetseiten kam ich zu dem Schluss, dass das dem Light brown soft sugar oder dem Dark brown soft sugar tatsächlich näher kommt, als wenn wir im Supermarkt zum trockenen braunen Zucker greifen.
Natürlich ist das Mischungsverhältnis von normalen Zucker und Sirup durchaus von Bedeutung, sorgt doch eben genau diese Mischung maßgeblich dafür, dass die Cookies so werden, wie wir sie uns wünschen.
Die Angabe 1 cup sugar zu 1 tbsp molasse bzw. 2 tbsp für Dark brown soft sugar gab hier den entscheidenden Hinweis.

Für Light Brown Soft Sugar verwendet man also ca. 6% Zuckerrübensirup und für den Dark Brown Soft Sugar ca. 11%.
Dabei ist es reine Geschmackssache ob man nun zu Zuckerrübensirup oder zu Melasse greift.

Manche „Foodenthusiasten“ werden das jetzt sicher ganz anders sehen und weiterhin den soften und eben leicht feuchten braunen Zucker, wie es ihn in den USA gibt, mit Freude suchen, finden, im Zweifel importieren und verwenden.
Da spricht definitiv nichts dagegen. Aber für den Hausgebrauch.. bevor man den trockenen braunen Zucker hier zu Lande verwendet, kann man durchaus sich an dieser Faustformel orientieren und so vielleicht die eigenen Cookie Rezepte verbessern oder ergänzen.

Peanut Cookies – Erdnuss Cookies (ca. 48 Stück)
Gesamt ca. 2662kcal, pro Stück ca. 55kcal
180g Zucker
20g Zuckerrübensirup
120g Mehl
1/4 TL Salz
1/4 TL Natron
90g Butter (zimmerwarm und sehr weich)
1 Ei
2 TL Vanilleextrakt
ca. 120g geröstete und gesalzene Erdnüsse

Zubereitung
Gebt den Zucker in eine Schüssel und fügt den Zuckerrübensirup hinzu. Arbeitet den Sirup langsam mit einer Gabel in den Zucker ein bis sich die Konsistenz des Zuckers verändert hat und der Sirup komplett eingearbeitet ist.

Vermengt in einer Schüssel das Mehl mit dem Salz und dem Natron.
In einer anderen Rührschüssel gebt ihr die Butter und den eben hergestellten braunen Zucker und rührt beides mit einem Handmixer oder mit einer Küchenmaschine schaumig.
Gebt das Eis und auch den Vanilleextrakt dazu und schlagt die Masse nochmals auf.
Fügt nun nach und nach die trockene Mischung aus Mehl, Salz und Natron hinzu und arbeitet sie ein.
Zuletzt gebt ihr die Erdnüsse hinzu und hebt sie unter.

Stellt den Teig für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank.

Heizt euren Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vor.
Belegt ein oder zwei Bleche mit Backpapier und gebt mit viel Abstand jeweils 1/2 EL des Teigs darauf. Auf einem handelsüblichen Backblech sollten ca. 10 Cookie-Teigportionen Platz finden ohne, dass die Cookies zusammen laufen. Positioniert die Portionenreihen versetzt zueinander.
Gebt das Backblech in den Ofen und backt die Cookies ca. 10-12 Minuten lang bis sie goldbraun sind.

Lasst die Cookies auf einem Abkühlgitter auskühlen.

Zum Aufbewahren solltet ihr die Cookies in einem luftdichten Behälter aufbewahren. So sind sie ca. 10 Tage genießbar.