Rahmsauerkraut mit Frankfurter Rindswurst und Pellkartoffeln (4 Portionen)

Wenn es ums Kochen geht, dann folge ich meistens meinen Gelüsten. Diese sind erstaunlicherweise immer recht wechselhaft und so war mir letztens nach Sauerkraut.
Das hatte ich schon enorm lange nicht mehr. Ich habe mir dieses mal ein feines Rahmsauerkraut gekocht. Dazu sollte es eine Wurst geben und Pellkartoffeln fand ich dazu auch ganz passend.

Die erste Idee, ein Fischfilet dazu, würde nur dann passen, wenn der Fisch das Kraut „verträgt“. Ein Wels (süddeutsch: Waller) wäre beispielsweise ein passender Fisch dazu, falls das jemand ausprobieren möchte.

Eine Rindswurst auf etwas Rahmsauerkraut neben ein paar gekochten ganzen Kartoffeln

Rahmsauerkraut mit Frankfurter Rindswurst und Pellkartoffeln (4 Portionen)
Gesamt ca. 2539kcal, pro Portion ca. 635kcal
1 kg kleine festkochende Kartoffeln
4 Frankfurter Rindswürste
etwas Öl
1 Zwiebel
ca. 600g Sauerkraut (Abtropfgewicht)
325 ml Gemüsebrühe
2 Lorbeerblätter
8 Wacholderbeeren
4 Nelken
5 Körner weißer Pfeffer
200 ml Sahne
1 TL Speisestärke

Zubereitung
Bereitet erst die Kartoffeln vor und setzt diese auf.

Gebt dann etwas Öl in eine größere Pfanne oder in einen Topf. (Zu eurem gewählten Topf oder Pfanne solltet ihr einen passenden Deckel parat haben.) Während das Öl erhitzt wird, schneidet ihr die Zwiebel in feine Halbringe und gebt diese ins Öl zum anschwitzen. Tropft das Sauerkraut kurz ab und gebt dieses ebenso in die Pfanne. Dünstet das Kraut etwas an und prepariert in dieser Zeit ein Tee-Ei mit den Gewürzen. Brecht dabei die Lorbeerblätter entzwei und knackst die Wachholderbeeren und den Pfeffer an. So kommen die Aromen der Gewürze besser raus.
Gebt nun die Gemüsebrühe zum Kraut und hängt das Tee-Ei in den Topf. Lasst dieses nun für ca. 20 Minuten mit geschlossenem Deckel köcheln.

Nach dieser Zeit gebt ihr die Sahne dazu und rührt sie in das Kraut ein. Köchelt die Beilage weitere 30 Minuten ohne Topf- oder Pfannendeckel.
Nach ca. 15 Minuten gebt ihr die Rindswürste dazu und legt diese auf das Kraut auf.

Entnehmt nun sowohl das Tee-Ei wie auch die Würste.
Gebt einen Teelöffel Speisestärke in ein kleines Gefäß und schöpft dazu einige Löffel von der heißen Flüssigkeit eures Gargutes. Verrührt die Speisestärke, so dass diese sich auflöst. Gebt diese Mischung zum Ende der Garzeit zum Kraut.
Lasst euer Kraut nun nochmal aufkochen, so dass die Flüssigkeit durch die Stärke gebunden wird.

Gebt nun einige Kartoffeln auf den Servierteller, dazu das Rahmkraut und ebenfalls je eine Rindswurst.

Wer möchte kann sich auch größere Ofenkartoffeln garen, diese halbieren und das Innere mit etwas Butter mit Hilfe einer Gabel leicht auflockern. Gebt darauf das Kraut und legt darauf die Wurst (in Mundgerechte Stücke zerteilt). Garniert das Ganze mit etwas frischer Petersilie und voilà ihr habt eine außergewöhnlich gefüllte Ofenkartoffel vor euch.