veganes „Rahmgemüse“ (3 Portionen)

Problem:
Wie nennt man denn nun ein veganes „Rahmgemüse“?
Per Definition ist Rahm das, was man bekommt, wenn man ungesäuerte Rohmilch stehen lässt. Also ja, genau Sahne eben.

Nun
ist aber in diesem Gemüse hier keine Sahne und auch kein Frischkäse
drin, den man noch irgendwie so halb mit Rahm in Verbindung bringen
könnte. Es ist schmackhafte pflanzliche Matschepampe (Frischcreme) drin.

Gemüse in schmackhafte pflanzliche Matschepampe klingt zum Einen
aber nicht sonderlich lecker und zum anderen findest das auch keiner,
wenn jemand nach einem veganen „Rahmgemüse“ sucht.

Daher mögt ihr
mir es verzeihen, aber ja, die Gänsefüßchen kommen wieder einmal zum
Einsatz. Allerdings wisst ihr ja mittlerweile auf was ihr euch hier so
einlasst mit meinen kleinen Rezepten.
Nach wie vor bin ich der
Ansicht, dass sich meine Entscheidung für die vegane Ernährung nicht
zwangsweise sofort auf euch überspringen muss. Wenn ihr dafür bereit
seid und Lust darauf habt, dann nur. Ansonsten könnt ihr wie gewohnt
hier auch die Gänsefüßchen weglassen und zu Produkten tierischen
Ursprungs greifen (Frischkäse).

veganes „Rahmgemüse“ (3 Portionen)
Gesamt ca. 1324kcal pro Portion ca. 441kcal

500ml Gemüsebrühe
500g Kartoffeln
2-3 mittelgroße Karotten
2 mittelgroße Kohlrabi
500g Brokkoli
2 EL Speisestärke
2 EL Wasser
200g Frischcreme mit Kräutern
Salz und Pfeffer, Muskatnuss

Zubereitung
Das
Gemüse bei Bedarf schälen und in mundgerechte Würfel, Stifte oder
Scheiben schneiden und vom Brokkoli die Röschen abschneiden und den
Strunk würfeln.

Nun die Gemüsebrühe zu kochen bringen und
nacheinander die Kartoffeln, die Karotten, den Kohlrabi und den Brokkoli
hinzufügen. Das Gemüse bei mittlerer Hitze ca. 25 Minuten köcheln
lassen.

5 Minuten vor Ende der Garzeit rührt ihr die Speisestärke
mit etwas Wasser in einem Glas glatt und gebt sie zum Gemüse in den
Topf. Rührt nun auch die Frischcreme ein und lasst das Gemüse weiter
köcheln.

Zuletzt noch ganz nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat würzen.