Was macht ein Gericht weihnachtlich?

Na, das erste Weihnachtsessen bereits vertilgt, oder beginnt das große Fressen erst heute Abend vor oder nach der Bescherung?

Bei vielen von euch gibt es sicherlich ein ganz klassisches Weihnachtsessen. Dennoch sehen auch diese Klassiker bei jeder Feier, bei jeder Familie oder bei jeder Person doch ganz anders aus. Für den Einen muss es Gans oder Ente sein, Andere möchten ein Wild fürs Fest, wieder Andere zaubern vegetarische Köstlichkeiten und wieder Andere versuchen sich an hoch komplizierten Rezepten, die einer Sterneküche würdig wären.

Und weil das für jeden so verschieden ist, möchte ich hier kurz die Frage aufgreifen, was genau ein Gericht denn zu einem weihnachtlichen Essen macht.

Sind es die Gewürze?
Besondere Zutaten oder Hauptkomponenten?
Das Beisammensein mit den Lieben?
Oder das drum herum – der hell erleuchtete Adventskranz, der Christbaum, die Dekoration?

Das dürfte wahrscheinlich für jeden anders sein.
Ich hatte auf Twitter eine kurze nicht exemplarische Umfrage gestartet, wobei ich die zweite Option wahrscheinlich etwas missverständlich formuliert hatte. Aber dennoch war und ist es interessant, was hier gewählt wurde.

Machen wir mal ne kurze #Umfrage.

Was macht ein Gericht für dich weihnachtlich?#Weihnachten

— Bunte Küchenabenteuer (@buntkueche) 23. Dezember 2017

Für Manche ist es nicht nur eine der genannten Komponenten sondern gleich das ganz große Gesamtpaket und Zusammenspiel. Die besonderen Gewürze, ein festlich gedeckter Tisch, die Dekoration, das Zusammensein mit Familie und Freunden und auch ein nicht ganz alltägliches Essen.
Für Andere reicht hingegen schon ein wenig Dekoration und für Weitere sind die Gewürze wie Zimt, Nelken, Piment und Co. das Ausschlaggebende was ein Gericht zu einem weihnachtlichen Gericht macht.

Ich bevorzuge an Feier- oder Festtagen einfache Gerichte, die mich oder den jeweiligen Koch nicht ausgerechnet zu diesem Anlass übermäßig in Stress versetzen. Auch die üblichen weihnachtlichen Gewürze stehen bei mir für die Weihnachtszeit nicht unbedingt ganz oben auf der Prioritätenliste. (Wahrscheinlich verwende ich Zimt und Nelken auch unter dem Jahr schon zu häufig.) Es soll schmecken und der Aufwand sollte sich im Rahmen halten.
Das heißt nicht, dass man keine Sorgfalt walten lässt beim Kochen. Ganz im Gegenteil. Auch einfachere Gerichte bedürfen Aufmerksamkeit und Hingabe, damit diese auch lecker werden.

Was es bei mir geben wird?
Einen Eintopf mit grünen Bohnen und Cabanossi und hinterher Mandelcremenocken mit roter Grütze. So zumindest der Plan für heute Abend oder morgen Mittag. (Ich vermute ganz stark, dass ihr diese zwei Rezepte für Silvester hier auf dem Blog finden werdet.)
Ja, das koche ich für mich als Einzelperson, wobei auch dieses Rezept ein paar Portionen mehr ergeben wird, so dass ich die nächsten Tage nicht kochen brauche.

Wie ist das bei euch?

Stellt ihr euch besonderen kulinarischen Koch-Herausforderungen zu den Festtagen?
Was gibt es bei euch jetzt zu den Feiertagen zu Essen und für wie viele habt ihr gekocht? Große, kleine Runde oder vielleicht nur für euch allein?

Vielleicht mögt ihr mir das als Kommentar verraten. Ich bin neugierig was es bei euch Feines gibt.

Bis dahin wünsche ich euch nun schöne Feiertage, schöne Weihnachten und für alle, die mit Weihnachten weniger anfangen können oder wollen, ein paar wunderschöne freie Tage.