Gurkencurry mit Kichererbsen-Reis (4 Portionen)

Schon vor einiger Zeit hatte ich mir vorgenommen mal mehr Rezepte von anderen Foodbloggern zu kochen. Und einige Versuche habe ich auch schon hinter mir.
Warum ich das dann noch nie erwähnt habe?
Weil ich bei der Auswahl der Rezepte bisher nicht so ein glückliches Händchen hatte. Mal fehlten mal kurz 100-200g Mehl, mal fehlten andere Zutatenangaben oder Verarbeitungsschritte zu aufgeführten Zutaten.
Und wenn ich mein Gericht erst „retten“ muss damit es gelingt, dann gibt es hier auch keine Erwähnung des entsprechenden Foodblogs oder der Webseite.

Ich halte es dann so wie in einem Restaurant. Diese Seite besuche ich nie wieder.
Ich weiß, das bringt denjenigen nicht viel weiter und das fehlerbehaftete Rezept bleibt mit all seinen Fehlern weiter online und wartet auf andere Hobbyköche, die sich dann genauso darüber ärgern werden. Keine optimale Vorgehensweise, aber nunja.. vielleicht mache ich es beim nächsten mal anders.

Aber es gibt, Gott sei Dank, auch Blogs und Webseiten mit funktionierenden und fehlerfreien Rezepten.
Beispielsweise Barbaras Spielwiese.
Von dort habe ich mir vor einiger Zeit das Gurkencurry (Link zum Originalrezept) ausgesucht und zubereitet.
Bei Barbara war es lediglich eine Beilage zu einem Fischgericht. Bei mir wurde es zu einer von zwei Hauptkomponenten.

Eine Portion des Gurkencurry mit Reis und viel Sauce auf einem Teller

Gurkencurry mit Kichererbsen-Reis (4 Portionen)
Gesamt ca. 1716kcal, pro Portion ca. 429kcal
Für den Reis:
200g Reis
400g Gemüsebrühe
je 1 TL Curry und Kurkuma
eine Dose Kichererbsen (Abtropfgewicht ca. 240g)
30g Margarine

Für das Curry:
ein Bund Frühlingszwiebel
2 Knoblauchzehen
ein 2x4cm Stück frischer Ingwer
etwas Öl
3 TL Curry
1 TL Garam Masala
800g Salatgurke
etwas Zitronensaft
ca. 125ml Gemüsebrühe
150g Frischcreme
1/4 TL Chiliflocken

Zubereitung
Den Reis in einen Topf geben und die Gemüsebrühe und die Gewürze dazu geben. Den Reis solange garen bis die Flüssigkeit komplett vom Reis aufgesogen wurde.
Die abgetropften Kichererbsen hinzufügen wenn der Reis fast fertig ist.
Die Margarine auf den heißen Reis geben und langsam einrühren.

In der Zwischenzeit die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden. Den Knoblauch und auch den Ingwer schälen und beides fein würfeln.
Etwas Öl in einen Topf geben und die Frühlingszwiebel mit dem Knoblauch und dem Ingwer anschwitzen.
Das Curry und das Garam Masala darüber geben und kurz mit braten.
Die Gurken in 2-3cm dicke Scheiben schneiden und diese jeweils vierteln und in den Topf geben. Gut umrühren, so dass die Gurkenstücke etwas von der Curry-Mischung abbekommen.
Nach 2-3 Minuten die Gemüsebrühe hinzufügen und die Gurken abgedeckt 5 Minuten köcheln lassen.
Anschließend die Frischcreme und die Chiliflocken einrühren.

Je Portion etwas vom Gurkencurry und dem Kichererbsen-Reis auf den Teller geben.

4 Kommentare

Das freut mich ja, dass es geklappt hat! Curries sind so vielseitig und viele auch vegan.

Ehrlich gesagt geht es mir mit dem Nachkochen oder Nachbacken ähnlich wie Dir, manchmal habe ich da kein glückliches Händchen. Auf der anderen Seite ist es mir auch schon passiert, dass mir auffiel, dass im Text z.b. Zucker war aber bei den Zutaten nicht – da habe ich die Foodbloggerin gefragt wie viel da rein muss und es war ihr sehr peinlich, dass sie den Wert vergessen hatte. Fehler passieren manchmal. Mir sicherlich auch.

Ich habe ein paar Blogs, bei denen koche ich nach und es klappt immer.

Ja, das stimmt. Ich gehe davon aus, dass ich hier bei meinen Rezepten aus Schludrigkeit sicher such mal das ein oder andere vergesse.
Aber ich habe wohl schon ein besonderes Talent genau solche Rezepte dann auszusuchen.

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