Winterzeit ist auch Zeit für warme Pünsche, Eggnog, und was es noch so alles gibt.
Ich bevorzuge hier, wie auch überall sonst, die alkoholfreie Variante. Dennoch kann dieser Punsch es durchaus in sich haben, wenn ihr das wollt.
Man könnte schon fast sagen „satanisch“.
Tatsächlich kam die Idee zu diesem Punsch aus der Überlegung heraus, was ich zu Silvester machen möchte. Dabei habe ich mich daran erinnert, dass früher meine eigene Silvestertradition darin bestand das Buch „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ von Michael Ende zu lesen.
Die Kapitel sind mit Uhrzeiten gekennzeichnet und so fing ich regelmäßig um 17:00 Uhr an und endete mit dem Buch um 24:00 Uhr.
Nun diesem Punsch fehlt also nun der Alkohol, aber als satanarchäolügenialischer Wunschpunsch könnte er schon durchgehen, wobei ich nicht weiß ob dieser eine ähnliche Wirkung hätte wie der wirkliche Wunschpunsch.
Vielleicht mag das jemand von euch ausprobieren.
Denkt aber daran, dass der Punsch bis auf den letzten Tropfen bis zum letzten Glockenschlag an Mitternacht ausgetrunken sein muss, damit die Wünsche auch in Erfüllung gehen.
Damit dieser Beerenpunsch zu einem Wunschpunsch wird, habe ich mich hier übrigens von Primzahlen leiten lassen. Seht euch die Mengenangaben an.
Ein klein wenig genial muss der Punsch ja schon sein, damit er ein würdiger Wunschpunsch werden kann.
heißer Beerenpunsch (ca. 1,2l oder 4-5 Gläser)
Gesamt ca. 293kcal, pro 0,2l ca. 49kcal
1l Wasser
5 Beutel Hagebutten- oder Früchtetee
3 Zimtstangen
5 Nelken
Schale einer halben Zitrone
Saft von 3 Mandarinen
101g gefrorene Beeren
3 EL Akazienhonig
optional: je Glas 1 kleine Prise Chiliflocken
Zubereitung
Erhitzt das Wasser in einem Topf und gebt die Teebeutel dazu.
Außerdem kommen die Zimtstangen hinein. Schneidet die Zitronenschale in Streifen von der Zitrone. So könnt ihr die Nelken in eine der Schalenstücke hinein stecken und diese so später recht einfach aus dem Punsch fischen.
Gebt also auch die Nelken und die Zitronen hinzu.
Presst die Mandarinen aus und gebt den Saft mit in den aromatisierten Tee. Auch die gefrorenen Beeren sollten ihr zu Beginn hinein geben. Arbeitet ihr mit frischen Beeren, dann fügt diese erst später hinzu.
Lasst den Punsch nun gute 10 Minuten leicht köcheln. Entfernt dann die Teebeutel, die Zimtstange, die Nelken und die Zitronenschale, fügt gegebenenfalls die frischen Beeren und den Honig hinzu und lasst den Punsch weitere 10 Minuten auf der ausgeschalteten Herdplatte ziehen.
Gebt nun den Punsch in die Gläser.
Wer es besonders scharf mag kann nun nach belieben ein paar wenige Chiliflocken auf das Getränk streuen. Beachtet aber bitte, dass die Schärfe stärker wird, je länger das Getränk steht.