Kürbis Curry mit Mango und Kabeljau dazu Reis mit Kurkuma und Koreander (4 Portionen)

Currys passen ganz wunderbar in den Herbst und Winter und eigentlich auch in den Frühling und den Sommer. Aber selbst die „eingedeutschten“ Versionen, die bei weitem nicht so scharf sind, wie die indischen Originale wärmen von innen und erfüllen einen mit einem sehr wohligen Gefühl.

Ich esse nicht gern scharf. Und von der indischen Küche nehme ich in der Regel recht großen Abstand, eben wegen der Schärfe. Selbst der niedrigste Schärfegrad der indischen Küche lässt mich noch „Feurio“ röcheln.
Trotzdem mag ich Currys sehr gerne.
Ich spiele sehr gerne mit Kurkuma, Currypulver und auch roter Currypaste. Aber eben nur bis zu einer bestimmten Dosierung.

Das ist auch gleichzeitig ein Hinweis für dieses Rezept:
Wer es gerne scharf mag, sollte die Dosis an Currypaste, die ich hier verwendet habe, kräftig erhöhen.

Kürbis Curry mit Mango und Kabeljau dazu Reis mit Kurkuma und Koreander (4 Portionen)
Gesamt ca. 1769kcal, pro Portion ca. 442kcal
500-700g Kürbis (Hokkaido)
etwas Öl
1 Bund Lauchzwiebeln
1 cm frischer Ingwer
1/2 Bund Koreander
2 TL rote Currypaste
400ml Kokosmilch
1 Mango
ca. 400g Fischfilet (Kabeljau, frisch oder TK)

250g Reis
Wasser
1 TL Kurkuma
2-3 Butterflöckchen

Zubereitung
Putzt den Kürbis und zerteilt ihn in kleine Würfel.
Solltet ihr tiefgekühlten Fisch verwenden, dann holt ihn bereits zum Beginn der Zubereitung aus dem Tiefkühler und lasst ihn antauen.
Gebt in einen größeren und in einen etwas kleineren Topf etwas Öl und erhitzt dieses.
Schneidet die Lauchzwiebeln in feine Ringe und den Ingwer in sehr feine Stifte. Gebt ca. 2/3 der Lauchzwiebeln in den größeren Topf und ca. 1/3 in den Kleineren Topf. Die Ingwerstifte kommen in den größeren Topf. Gebt den Kürbis in den größeren Topf dazu und lasst auch diesen kurz andünsten. Nach kurzer Zeit gebt ihr bitte die Currypaste dazu.

In den kleineren Topf gebt ihr den Reis dazu und lasst auch diesen anschwitzen. Gebt zum Reis auch direkt das Kurkuma.
Nehmt nun den Koreander, streift die Blätter ab und bewahrt sie für später auf. Die Stiele hackt sie sehr sehr klein und gebt sie zum Reis dazu. Gießt nun soviel Wasser zum Reis bis das Wasser ca. 2cm höher steht als die Reisoberfläche hoch ist. Kocht nun den Reis zugedeckt auf mittlerer Hitze und rührt bei Gelegenheit um.

Weiter geht es mit dem Curry.
Gebt nun die Kokosmilch dazu und lasst den Kürbis ca. 10-15 Minuten zugedeckt vor sich hin köcheln.
In dieser Zeit könnt ihr das Fruchtfleisch der Mango in Würfel schneiden und auch der Fisch sollte in mundgerechte Stücke geschnitten werden.

Seht ab und zu nach dem Reis. Ist alles Wasser verschwunden und aufgesogen vom Reis, dann stellt den Topf weg von der heißen Platte und gebt die Butterflöckchen dazu.

Das Curry ergänzt ihr nun noch mit der Mango, rührt kurz um, und legt die Fischstücke oben auf. Setzt den Deckel wieder auf den Topf und lasst so den Fisch gar ziehen.
Ist der Fisch fertig, dann gebt noch die Koreanderblätter hinzu und rührt einmal kurz um.

Je Portionsteller gebt ihr nun eine kleine Menge Reis und etwas vom Curry auf.
Bei Bedarf kann mit dem Koreander noch dekoriert werden.

Gerne wird von verschiedenen Kochportalen, -webseiten aber auch Büchern und den üblichen Printmedien vorgeschlagen Koreander durch glatte Petersilie zu ersetzen. Petersilie und Koreander sind zwar sehr verschiedene Kräuter, die außer ihrer Farbe und der ähnlichen Blattform, recht wenig gemein haben. Wer Koreander nicht mag, kann ihn ersatzlos weg lassen. Wer verliebt ist in Petersilie, der kann gerne Petersilie verwenden. Aber man sollte beide Kräuter nicht versuchen gleich zu setzen.