Genauso wie ich mich kulinarisch von Hamburg verabschiedet habe, habe ich in meinen ersten Tag in Ulm ein paar hier heimische Gerichte gemacht. Naja, zwei um genau zu sein.
Als ich auf der Suche nach schwäbischen Brezeln vorrangig bayrische Exemplare gefunden habe, ist mir der Gedanke an Weißwürste gekommen.
Von einem Weißwurstfrühstück hat sicher jeder schon mal was gehört. Und genau das habe ich mir gemacht, nur eben nicht zur üblichen Uhrzeit für so ein „Frühstück“.
Früher hieß es ja, dass die Weißwurst das Läuten der Kirchenglocken um 12 Uhr nicht hören darf. Nun, damals war das mit den Kühlschränken noch nicht so verbreitet und auch die Herstellung der Würste war anders. Heute ist eine Weißwurst aus dem Supermarkt ein hoch standardisiertes Industrieprodukt. Das kann im Kühlschrank auch die Kirchenglocken mehrfach 12 mal schlagen hören. Zumindest eben solange wie das Produkt nach Angabe zu verbrauchen ist.
Ein paar Tage nach dem ich mir die klassischen Weißwürste gemacht habe, habe ich im gleichen Supermarkt vegane „Weißwürste“ von Greenforce entdeckt. Und natürlich habe ich die auch ausprobiert.
Die Konsistenz war zu fest und es hätte ruhig etwas mehr gewürzt sein können. Aber grundsätzlich bin ich absolut begeistert, dass es sowas überhaupt gibt und ich das hier einfach so in einem Supermarkt finde.
Die Zubereitungsweise der Würste, sowohl der klassischen wie auch der veganen von Greenforce, ähneln sich sehr.
Weißwürste mit Brezel und süßem Senf (1 Portion) Gesamt ca. 684kcal (mit veganen Weißwürsten von Greenforce ca. 379kcal) 2 Weißwürste eine Brezel 3-4 TL süßer Senf
Zubereitung In einem Topf Wasser mit ordentlich Salz und etwas frischer und zerrupfter Petersilie zum sieden bringen. Dann die Herdplatte ausschalten und die Würste in dem nicht kochenden Wasser ohne Topfdeckel ca. 12 Minuten ziehen lassen. Die Würste mit der Brezel und dem Senf auf einen Teller geben.
Ah.. Eines noch. Nein, ich mag Weißwurst „zutzeln“ überhaupt nicht. Ich brauche für die Weißwürste Messer uns Gabel. Dazu schneide ich die Würste der Länge nach ein bis auf die unterste Haut und ziehe beide Wursthälften dann nacheinander mit der Gabel aus der Haut.
Die veganen „Weißwürste“ von Greenforce haben keine Haut. Hier noch ein Foto der veganen Variante.
Oh so lecker. Das gibt es, ab und zu, auch bei uns, doch die süßer Senf Menge ist deutlich höher. Liebe Grüße martina
Normalerweise brauche ich keinen Senf zu Würsten. Also weder mittelscharfen oder scharfen noch süßen. Weißwürste sind da die einzige Ausnahme. Und da möchte ich dann auch nicht so viel davon zu haben.
2 Kommentare
Oh so lecker. Das gibt es, ab und zu, auch bei uns, doch die süßer Senf Menge ist deutlich höher.
Liebe Grüße martina
Normalerweise brauche ich keinen Senf zu Würsten. Also weder mittelscharfen oder scharfen noch süßen. Weißwürste sind da die einzige Ausnahme. Und da möchte ich dann auch nicht so viel davon zu haben.