Ein sogenannter Maultaschen Burger ist mir zum ersten mal vor zwei Jahren im Pressezentrum der Intergastra in Stuttgart begegnet.
Die Idee war toll, aber für mich war das mit monströsem Salatblatt und Kartoffelsalat innen drin doch etwas überfrachtet.
Das geht feiner. Und vor allem auch so, dass man keine Maulsperre bekommt. Und ohne das scheinbar obligatorische schon fast lätschige Salatblatt.
Bei mir geht es also wieder eher Richtung Sandwich als Burger, auch wenn dieses mal ein Brötchen zum Einsatz kommt.
Nein, eine Semmel gibt es in Norddeutschland nicht. Und ihr ahnt nicht wie oft ich mich beim Bäcker durch diesen Begriff als Schwabe geoutet habe.
Es bietet sich übrigens an, am Vortag eine leckere Maultaschensuppe zu kochen.
Ja. Man kann Maultaschen auch so braten. Aber besser und vor allem leckerer wird es, wenn das Mauldäschle vorher in Brühe war bevor es ins Pfännle kommt.
Maultaschen-Sandwich oder Maultaschen Burger (eine Portion)
Gesamt ca. 601kcal
1 Karotte
1 TL Öl
1 TL Essig
1 Prise Zucker
Etwas Petersilie
1 Brötchen
1-2 EL Frischkäse
1 Zwiebel
1-2 in Brühe gegarte Maultasche (je nach Größe, mit beliebiger Füllung)
Zubereitung
Die Karotte einige Stunden vor der eigentlichen Zubereitung oder am Vortag fein hobeln und zusammen mit dem Öl, dem Essig und der Prise Zucker in einer kleinen Schüssel vermengen.
Die Petersilie dazu zupfen. Abgedeckt bei Raumtemperatur ziehen lassen. (Über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.)
In einer kleinen Pfanne die Zwiebel, in Ringe geschnitten, rösten und auf einen Teller oder in einer Schüssel beiseite stellen.
Nun die Maultasche in Scheiben schneiden und diese in der Pfanne kurz anbraten.
Das Brötchen waagrecht halbieren und jede Hälfte mit dem Frischkäse bestreichen.
Etwas von den gehobelten Karotten auf eine Brötchenhälfte verteilen.
Darauf einige der Zwiebelringe geben und die Maultaschenscheiben flächig darauf drapieren.
Nun wieder etwas von der Zwiebel, die gehobelten Karotten darauf geben und das Sandwich mit der anderen Brötchenhälfte abschließen.
Solltet ihr etwas von den Karotten oder von der Maultasche übrig haben, dann gebt das noch mit zum gefüllten Brötchen auf den Teller dazu.
Das Betacarotin lässt sich vom Körper wesentlich besser aufnehmen, wenn man die Karotten sehr fein zerkleinert. Das Öl, das ich auch hier an die Karotte gebe, ist nicht ganz so wichtig und erhöht den Wert des vom Körper aufgenommenen Betacarotin nur gering.
Quelle:
https://www.zeit.de/2013/49/stimmts-karotten-vitamin-a