#pmdd2020 – Juli: Socialize responsible

Na, was war denn da los? Normalerweise kommt hier der Beitrag zum Picture my day Day ja immer gleich am nächsten Tag, also eigentlich demnach vorgestern.

Da kam mir eine „Körperreaktion“ dazwischen.
Seit ein paar Wochen beträgt meine Wochenarbeitszeit 50 anstelle von 40 Stunden.
Das forderte Mittwoch und Donnerstag seinen Tribut, so dass ich mich krank gemeldet habe.

Früher, also bis 2017 hätte ich diese Anzeichen munter weiter ignoriert, was mich dann ja in eine sehr lange Krankschreibung und Behandlung geführt hat, die immer noch andauert.

Insofern ist dieser Picture my day Day eine 1A Dokumentation wie mein Homeoffice Tag momentan aussieht und was daran falsch ist.

An sich fängt es noch ganz an. Ich hatte mich in den Tagen davor noch an einer Serie fest gebissen. So auch am „Vorabend“ des 28.07.
Batwoman mit Ruby Rose als Darstellerin ist schon echt spannend und teilweise überraschend. Ruby Rose ist eine exzellente Wahl für die Darstellerin als Batwoman und auch sonst passen die Charaktere gut in die Geschichte.
Nur, die übliche Bettzeit von ca. 22 Uhr habe ich damit nicht eingehalten. Aber das hat auch schon eine ganze Weile vor dem 28. nicht mehr funktioniert.

Das Homeoffice erlaubt immerhin eine Aufstehzeit von ca. 7 Uhr.
Das gibt genügend Zeit noch ausgiebig mit den Katern zu kuscheln, die tägliche Nachrichtendosis „einzunehmen“ und gemeinsam mit ihnen zu frühstücken.

Dann geht es direkt an den PC im Arbeitszimmer.
Dienstags beginnt der Arbeitstag mit mindestens zwei Telkos. Dieses mal waren es drei. Also Gelaber und die produktive Arbeit muss dann erst einmal warten.
Aber danach geht es wirklich los.
Ja, man kann mehrere Tickets parallel bearbeiten. Das habe ich in der letzten Zeit perfektioniert, aber die Masse ist trotzdem nicht zu schaffen, zumal ich den Großteil meiner Zeit eigentlich mit oder für einen anderen Kunden im Projekt verwende. Das heißt, dass es für den einen Kunden für mich gar keine Chance gibt die Ticketanzahl auf einen guten Stand zu bringen. Und genau das macht mir zu schaffen. Das kann ich als Perfektionist nur sehr schlecht akzeptieren.
Immerhin ist nun wieder eine Kollegin aus dem Urlaub zurück und vielleicht schaffen wir das dann gemeinsam irgendwie.

Aber immerhin habe ich tatkräftige Unterstützung durch die Katerchen.
Wusstet ihr eigentlich wie schnell so ein Kater einschlafen kann, wenn die bequemste Stelle und Haltung erst einmal gefunden ist?
Beneidenswert.
Auch einen Abholservice zum Mittagessen gibt es, wobei das Mittagessen sowohl bei mir, wie auch bei den Katern genau gleich aussah wie das Frühstück.

Danach wird in Eiltempo weiter gearbeitet um mehr Tickets zu schaffen, aber oh, die Zeit für diesen Kunden ist schon rum. Also wechsel zum anderen Kunden.

Zum Feierabend wird dann erst einmal mit den Katerchen aus dem Fenster geguckt. Fellpflege wird betrieben und dann gibt es das erste Abendessen für die Katerchen und etwas später dann auch für mich.
Weitere Folgen von Batwoman wurden geguckt, aber nur ein oder zwei. Mir war nicht nach mehr. Und die Katerchen waren in so toller Koboldlaune, dass ich die Zeit lieber damit verbrachte mit ihnen zu spielen, wobei ich das nun nicht abgelichtet habe.

Und dann begann wieder eine nahezu schlaflose Nacht mit allen möglichen Symptomen. Stressreaktion hat es einer meiner Ärzte mal genannt. Der Körper zieht die Notbremse und setzt mich außer Gefecht.
Ja, das kann man ignorieren, ist aber nicht zu empfehlen. Wirklich nicht.
Die Symptome verfliegen in der Regel innerhalb eines oder zweier Tage. Und ab dann darf ich weiter machen. In diesem Fall hat es mich für zwei volle Tage zerbröselt.
Und morgen werden dann mal nur 8h gearbeitet und hoffentlich gelingt es mir von dem Stresslevel wieder runter zu kommen.

Immerhin habe ich übernächste Woche auch schon Urlaub. Ich vergesse es immer wieder, aber ja, es sind nur noch 5 Arbeitstage bis dahin.

Hurra!