Lass uns mal über einer Sache reden, die Menstruation. Gleich wie du sie nennst, Erdbeerwoche, rote Woche, Tage, Periode, sie beschäftigt uns Frauen den Großteil unseres Lebens.
Ich weiß noch was ich regelmäßig für Schmerzen hatte als Jugendliche bis ich dann ausgezogen bin. Und da es meine Familie mit Schmerzmitteln nicht so hatte, kam die Erkenntnis, dass man sich da durchaus helfen lassen kann, erst recht spät.
Als ich ausgezogen bin und mich selbst bekocht habe, brauchte ich noch ein Weilchen, aber mit der Zeit habe ich meine Ernährung auf die Bedürfnisse meines Körpers in dieser Zeit angepasst.
Ich achte ganz allgemein auf eine relativ eisenreiche Ernährung, vor ein paar Jahren noch etwas mehr, mittlerweile etwas weniger. Grünkohl und allgemein grünes Blattgemüse ist dafür super, Hülsenfrüchte und natürlich auch die rote Bete.
Wenn ich mir also in dieser Zeit eine Suppe mit rote Bete koche, dann mache ich das genau nach diesem Rezept, was ich dir hier zeige.
Neben der roten Bete selbst, möchte ich in der Suppe auch sehr gerne Petersilienwurzel drin haben. Das macht die Suppe runder.
Zitronensaft ist mir für diese Suppe zu fruchtig. Für mich darf ruhig etwas Säure ran, aber hier bevorzuge ich ganz klar Essig. Welchen Essig du nimmst ist nahezu egal. Nimm den, den du offen hast, solange es kein Balsamico oder keine unverdünnte Essigessenz ist.
Ganz passend habe ich mir die Suppe am ersten Tag mit Schneefall in diesem Winter gekocht. Das war am Donnerstag, den 21. November.
Und weil so eine warme Suppe ganz hervorragend zu so einem Wintertag passt, steure ich das Rezept gerne zum aktuellen Blogevent „Baby, it’s cold outside – Zeit für Wärmendes aus der Küche!“ von Simone (https://www.zimtkringel.org/) bei.

Rote Bete Suppe mit Schmand (6 Portionen)
Gesamt ca. 1182kcal, pro Portion ca. 197kcal
eine große Zwiebel
500g Kartoffeln
300g Petersilienwurzel
500g frische rote Bete
etwas Öl
ca. 1,5-2l Gemüsebrühe
ein Schuss Essig
jeweils etwas Salz und Pfeffer
200g Schmand
Zubereitung
Zur Vorbereitung die Kartoffeln und die Petersilienwurzeln schälen und in Stücke schneiden. Die Zwiebel ebenso schälen und zerteilen.
Zuletzt den Strunkansatz der rote Bete Knollen abschneiden und die Knollen ebenso würfeln.
In einem Topf das Öl erhitzen und die Zwiebel darin anschwitzen.
Die Kartoffeln und die Petersilienwurzeln dazu geben und nach ca. 3 Minuten auch die rote Bete hinzufügen.
Das Gemüse leicht anrösten und anschließend mit der Gemüsebrühe aufgießen und für ca. 20-25 Minuten kochen.
Wenn das Gemüse gar ist, die Suppe mit der Hälfte des Schmand fein pürieren. Einen Schuss Essig (ca. 2-3 EL) Essig hinzufügen, Salz und Pfeffer nach Geschmack hinzufügen.
Je Portion Suppe noch einen Klecks der verbliebenen Menge des Schmands darauf geben.
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