Das Gute an dieser veganen Ernährung ist ja weiterhin erstmal, dass man mehr davon essen kann.
Was so leicht lapidar daher gesagt ist, beweißt sich immer wieder aufs Neue. Vegane Mayonnaise hat so ca. 450-550kcal pro 100g, konventionelle Mayonnaise ca. 700-800kcal pro 100g. Aber das sei nur am Rande erwähnt.
Was sich aktuell alles geändert hat?
Mein Deo ist vegan.
Mein Duschgel und mein Haarshampoo ist vegan.
Meine Zahnbürste besteht vollständig inklusive Borsten aus Bambus.
Meine Zahnpasta ist vegan.
Auf der Arbeit habe ich aktuell zwei Teesorten „in Bearbeitung“. Morgens gibt es einen schwarzen Tee und Mittags/Nachmittags, wenn ich es nicht vergesse, einen Früchtetee.
Es wird gefrühstückt.
Ich nehme regelmäßig meine B12 und aktuell auch noch die D3 Tropfen.
Es wird gekocht, auch auf Vorrat.
Und ich kann weiterhin wie gewohnt mit den Kollegen Mittags essen gehen, wenn ich das möchte.
Wobei der letzte Punkt aktuell etwas hinkt, was einfach daran liegt, dass ich aktuell meist mein selbst gekochtes Essen dem, was es bei uns in der Nähe gibt und davon die vegane Auswahl, vorziehe.
Dennoch, es gibt diese Momente.
Ich wünsche mir eine Pizza. „Mein“ Penny hat noch offen.
„Mein“ Penny hat aber keine vegane Pizza, da wäre der Griff zur vegetarischen Pizza, wenn vorrätig, vorprogrammiert. Im Zweifel wahrscheinlich sogar der Griff zur Pizza mit Fleisch/Wurst drauf…
Die Frage ob es das Wert ist, hält mich weiterhin davon ab.
Dominion hat sich nachhaltig in mein Gedächtnis eingebrannt.
Und nein. Aktuell hat „mein“ Penny kein veganes Fastfood, das man einfach so kurz mal in die Pfanne oder in den Backofen werfen kann. Allerdings gäbe es dort normalerweise Natur- und Räuchertofu. Wobei ich aktuell doch noch gewisse Hemmungen habe, einfach Tofu wegzusnacken. Da muss für mich schon noch etwas mit dabei sein.
Diese weiteren zwei Wochen haben mir auch gezeigt, wann es mit der veganen Ernährung nicht klappt und zwar genau dann, wenn ich das Kochen einstelle.
Und das tritt dann ein, wenn es mir gesundheitlich und psychisch nicht gut geht. Bleibe ich dann auf dem Standpunkt der veganen Ernährung, dann esse ich noch weniger als in dieser Phase eh schon und das ist im Zweifel dann noch weniger als eh schon.
Das ist dann also aktuell der Zeitpunkt, an dem ich die vegane und im Zweifel auch die vegetarische Ernährung über Bord werfe.
Irgendwann wird das vielleicht anders sein, aber aktuell noch nicht.
Abgesehen aber davon läuft es echt gut mit der veganen Ernährung.
Zu meinem Geburtstag haben meine Kollegen überrascht mit einem geschmückten Schreibtisch und auch eigens gesuchten und gefundenen veganen Leckereien.
Ihr wisst gar nicht, wie sehr mich das überrascht und gefreut hat. Dafür, dass ich es den Kollegen kaum direkt erzählt habe, was ich da gerade mit meiner Ernährung versuche, wissen sie ganz schön gut Bescheid. Kommt davon, wenn man es immer wieder ins Internet schreibt.
Und nun am Freitag haben zwei Kolleginnen uns zum Teammeeting phänomenal mit belegten Brötchen und Torte verköstigt. Garantiert nicht vegan. Aber wie schon mal erwähnt, da mache ich gerne eine Ausnahme.
Und nun heißt es auf in den März, also Värz? Ne, besser nicht. Das mit dem V als Anfangsbuchstabe zum Monatsnamen passt nur gut zum Januar und Februar. Dennoch, ich mach das einfach weiter und zwar solange, wie es eben geht.
Das nächste Update bekommt ihr dann Ende des neuen Monats zu lesen.