Veganuar – Teil 3: eine vollständige Ernährung (11.-17.01.2020)

„Iss den Regenbogen“  – klingt gut, reicht aber bei einer veganen Ernährung bei Weitem nicht aus.
Dazu gehören neben Gemüse und Obst auch allerhand anderes, wie beispielsweise Hülsenfrüchte, Nüsse und Saaten.
Getreide und Kartoffeln dürfen auch nicht vergessen werden, genauso wie Fette.
Wenn ich mich in der ersten Woche noch schwer damit getan habe Hülsenfrüchte mit einzubauen in meinen Speiseplan, so gelang das diese Woche schon deutlich besser.

Ich habe den ersten Hummus meines Lebens zubereitet und er hat sogar geschmeckt.
Jetzt müssen noch mehr Saaten mit rein und ran, dann passt das mutmaßlich, was ich da so zu mir nehme.

Ehrlich gesagt bin ich echt gespannt was beim Bluttest im Sommer raus kommt. Da wird sich dann zeigen ob das gut ist, wie und was ich da so mache. Gesetzt dem Falle natürlich ich bleibe bei dieser Ernährungsweise.

Samstag, 11. Januar 2020
Heute war nach dem Vormittagstermin und einer nachmittäglichen Einkaufstour das Notprogramm notwendig. Mir ging es nicht gut.
Und in weiser Voraussicht auf solche Situationen habe ich mir vor einiger Zeit bereits Vollkorn-Buchstabennudeln gekauft ohne Ei.


Mit Ei schmecken sie besser. Aber sie haben ihren Sinn erfüllt und mich wieder auf die Beine gebracht.
Demnächst brauche ich also wieder eine neue Packung kleine Suppennudeln.


Sonntag, 12. Januar 2020
Der Pürierstab durfte heute öfter ran. Zuerst einmal habe ich mir einen Brotaufstrich aus Oliven gematscht und danach noch einen Bohnen-Hummus für die Hauptmalzeit.
Es war meine erste Tapenade und mein erster Hummus. Beides definitiv nicht schlecht. Wird wiederholt und in anderen Varianten ausprobiert.

Montag, 13. Januar 2020
Schaumküsse sind nicht vegan. Schaumküsse sind nicht vegan. Schaumküsse sind nicht vegan. Schaumküsse sind nicht vegan. Schaumküsse sind nicht vegan. Schaumküsse sind nicht vegan. Schaumküsse sind nicht vegan…
Herrgott Sakrament, warum denn eigentlich nicht?
Aber ich hatte und habe noch kandierte Maronen, wovon ich mir zwei genehmigt habe. Besser und leckerer als jeder Schaumkuss.

Dienstag, 14. Januar 2020
Krank und trotzdem die neue Ernährungsweise eingehalten. Vorgekocht war ja noch und auch vom Brotaufstrich war noch genügend da.
Es funktioniert also Weise auch im Krankheitsfall. Das finde ich ganz erstaunlich.
Wie immer werde ich gut bewacht durch die Katerchen. Später schauen wir Dominion an… Ok, ich schaue es an, die Katerchen nicht. Ist vielleicht besser so. Ich streiche gedanklich nacheinander ein tierisches Produkt nach dem anderen dauerhaft von meinem Speiseplan. Auch über den Veganuar hinaus.

Wer den Film nun auch ansehen möchte, dem sei angeraten zuvor die Filmbesprechung von veganswer.de durchzulesen.
Nein, Popcornkino ist das nicht.

Mittwoch, 15. Januar 2020
Krank.. Aber fertiges Essen im Kühlschrank. Yay.

Donnerstag, 16. Januar 2020
Dieser Tag ging für die „Wiederherstellung“ nach der Krankheit und nach einem depressiven Schub drauf.
Gott sei Dank gibt es Geräte, die selbstständig Kochen können. Der Slowcooker durfte also meine geschnippelten Zutaten zu einer Linsen-Bolognese köcheln.
Dazu habe ich einen veganen „Käse“ ausprobiert, der mutmaßlich an einen italienischen Hartkäse erinnern soll. Wirklich nicht schlecht. Wobei der Geschmack von diesen veganen „Käsesorten“ immer irgendwie an Butterkäse erinnert.


Freitag, 17. Januar 2020
Die Arbeit hatte mich wieder.
Und dieses mal kam die Linsen-Bolognese mit Spaghetti für das Mittagessen mit.
Abends habe ich mir den ersten Soja-Joghurt meines Lebens gekauft.. Nun, sagen wir es so: Man schmeckt das Verdickungsmittel raus (wenn man es kennt) und die künstlich zugesetzte Süße.
Nicht mein Geschmack. Und in diesem Fall, weil ich ihn eigentlich als Dip zu Gemüse verwenden wollte, hat es mehr Senf gerichtet. Viel mehr Senf..