Ananas-Nopales Granita (ca. 15 Portionen je 80g)

Dass ich Eis sehr mag und ganz besonders selbstgemachtes und das in jeglicher Form, das ist spätestens seit es den Blog https://selbstgemachtes-eis.blogspot.com gibt.
Auch wenn der Blog nun seit Jahren still gelegt ist und keine Updates oder neuen Beiträge mehr erhält (mit Ausnahme der rechtlichen Seiten), so besuchen ihn immer noch und immer wieder dutzende Leser.

Nach der Stilllegung 2016 und auch schon gegen Ende der aktiven Zeit dort im Blog wandelte sich meine Vorliebe für Eis.
Mittlerweile bevorzuge ich tatsächlich eher Sorbets, Granitas (noch lieber als Sorbets) und Snow Cones bzw. shaved Ice.
Macht man sie sorgfältig sind sie nicht leichter herzustellen als herkömmliches Cremeeis. Aber sie bedürfen definitiv keiner Maschine. Vor allem die letzten beiden Arten nicht.

Wo jetzt der Unterschied zwischen einem Sorbet und einem Granita ist? Das Granita ist grobkörniger als ein Sorbet. Und selbst wenn ihr für ein Sorbet noch eine Maschine verwendet, für eine Granita sollte die bitte im Regal stehen bleiben.

Um so einfacher der eigentliche Gefrierprozess ist, desto mehr Sorgfalt kann man dem Aroma zukommen lassen.
Ich habe hier etwas ganz feines für euch: Kaktusblätter mit Ananas
Wenn euch das nicht nach Mexiko, Guatemala, Nicaragua, Costa Rica oder Panama bringt weiß ich auch nicht.

Hier in Deutschland bekommt man die Kaktusblätter hauptsächlich bereits „entstachelt“ und vorgekocht. So dass man sie gründlich abgespühlt direkt verwenden kann, wie beispielsweise in einem Kaktussalat.

Zusammen mit einer sehr leckeren Ananas ergibt das eine sehr leckere süße und erfrischende Aromakombination für die Granita.

Perfekt für den Sommer egal ob nun meteorologisch oder „nur“ kalendarisch. Aber ich kann Eis ja immer essen. Egal zu welcher Jahres- oder Tageszeit.
Und weil genau das auch das Motto des aktuellen Blogevents „Eis geht immer!“ ausgerichtet von Christian (https://savorylens.com/) bei Zorra (https://kochtopf.me) ist, beteilige ich mich mit diesem Rezept gerne daran.

Eine Kugel der Ananas-Kaktus Granita in einer kleinen Dessertschüssel

Ananas-Nopales Granita (ca. 15 Portionen je 80g)
Gesamt ca. 1515kcal, pro Portion ca. 101kcal

400g Nopales (eingelegt)
400g Ananas (bereits geschält gewogen)
250-300g Zucker

Zubereitung

Die Kaktusblätter sehr gut abwaschen und das Fruchtfleisch der Ananas in Stücke schneiden und zusammen mit dem Zucker in einen Topf geben.
Bei mittlerer Hitze die Frucht-Zuckermischung ca  10 Minuten köcheln lassen und anschließend bei ausgeschalteter Herdplatte weitere 20-30 Minuten ziehen lassen. (Wer kann und möchte, kann die Mischung auch erst noch über Nacht oder für ein paar weitere Stunden ziehen lassen, damit sich das Aroma besser entfaltet.)

Die Mischung nun fein pürieren und in einem gefrierfesten Behälter umfüllen.
Den Behälter für gesamt 4-6h in das Gefrierfach stellen, nach 1h und anschließend alle ca. 30 Minuten das sich bildende Eis mit einer Gabel umrühren bzw. auflockern.

Das Granita auf gekühlte Portionsschälchen verteilen und sofort servieren und genießen.

Blog-Event CLXVI - Eis geht immer! (Einsendeschluss 15. August 2020)

3 Kommentare

Deine Granita klingt sehr erfrischend und unglaublich spannend. Mit Kaktusblätter muss ich unbedingt ausprobieren.

Herzliche Grüße

Susan

Ich kann es nur empfehlen. Die Kaktusblätter werden eigentlich eher herzhaft gegessen, aber nuja.. Rhabarber ist ja auch ein Gemüse. 😅

Ich schaue auch noch ab und zu auf deinem Eis-Blog vorbei. Schade eigentlich, dass du aufgehört hast. Aber zum Glück ja nicht ganz!

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