Im ersten Shutdown aufgrund der Pandemie war Bananenbrot und Sauerteig der Renner in den Küchen der eifrigen Hobbybäcker und -köche. Und nun im zweiten Shutdown?
Nun, ich hätte hier einen Vorschlag – ein Apfelbrot. Das passt gerade so wunderbar in den Herbst und ist eine gute Überbrückung bis es dann mit der Weihnachtsbäckerei nach dem Totensonntag los geht.
Und weil so ein Apfelbrot sehr gut in die aktuelle Jahreszeit passt möchte ich es auch als Rezept für das Blogevent „Herbstgenuss“ von Britta (https://backmaedchen1967.de/) und Zorra (https://www.kochtopf.me) einreichen.
Das Rezept selbst ist schon recht lange in meiner Sammlung. Es stammt ursprünglich von meiner Oma und ist tatsächlich noch immer nahezu in der Ursprungsfassung mit ihren Angaben der Zutaten. Allerdings verwendete meine Oma Haselnüsse im Apfelbrot, was so nahezu die einzige Nussart ist, die ich nicht sonderlich gerne mag. Entsprechend backe ich mir das Brot gerne mal mit Walnüssen, einer Nussmischung oder so wie hier gezeigt mit Mandeln.
Apfelbrot mit Mandeln (25cm Kastenform, ca. 15 Scheiben)
Gesamt ca. 2927kcal, pro Scheibe ca. 195kcal
600g Äpfel
Saft und Abrieb einer halben Zitrone
125g Zucker
80g Rosinen
300g Mehl
2 TL Backpulver
Prise Salz
1 EL Kakao
1 TL Zimt
1/8 bis 1/4 TL gemahlene Nelken
120g ganze Mandeln
Zubereitung
Zuerst wird die Apfel-Rosinenmasse zubereitet und diese dann wahlweise über Nacht luftdicht abgedeckt im Kühlschrank oder aber 4h bei Zimmertemperatur aufbewahrt, damit sich die Aromen gut entwickeln.
Dazu raspelt ihr die Äpfel grob in eine Schüssel, gebt den Abrieb der Zitrone und den Zitronensaft dazu, wie auch den Zucker und die Rosinen.
Vermengt alles gut miteinander und deckt es dann ab und lasst es ziehen.
Nach dieser Ruhezeit schlagt ihr eine Kastenform mit 25cm Länge mit Backpapier aus und heizt den Backofen auf 175 Grad Umluft vor.
Gebt das Mehl zusammen mit dem Backpulver, Salz, Kakao und den Gewürzen in eine Schüssel und vermengt diese Bestandtteile gut miteinander. Gebt nun die Apfelmasse hinzu und auch die Mandeln und verrührt den Teig so, dass er schwer vom Löffel rutscht.
Eventuell, je nachdem wie saftig die verwendeten Äpfel waren, könnt ihr wahlweise etwas mehr Mehl oder Flüssigkeit (beispielsweise ein naturtrüber Apfelsaft) ergänzen.
Füllt den Teig in die Backform und streicht ihn darin glatt.
Backt das Brot nun bei 175 Grad Umluft ca. 55-65 Minuten, nehmt es dann aus dem Rohr und lasst es mit Backpapier oder einem Küchentuch abgedeckt langsam auskühlen.
4 Kommentare
Da hast du Recht. Leider habe ich nur wenig von Omas Kochkünsten mitbekommen, aber das wenige bisschen wird in Erinnerung und im Herzen bleiben.
Das ist ein suprige Idee! Dein Apfelbrot sieht nämlich zum Reinlegen gut aus!
Danke. Ja, es ist wirklich sehr lecker und passt wirklich gut zum Herbst.
Hallo Martha, vielen Dank für dein Rezept und das du beim Herbstgenuss dabei bist. Omas haben früher schon gewusst was gut war, solche Rezepte mag ich besonders gerne.
Herzliche Grüße
Britta