Cheddar-Jalapeno Brot (ca. 1,2kg, ca. 16 Scheiben)

Sagt euch die Aktion Synchronbacken etwas? Wer öfter auf Instagram oder diversen Foodblogs unterwegs ist, wird diese regelmäßige Aktion sicherlich schon mal gesehen haben.

Dieses mal habe auch ich mich daran beteiligt und habe mich am vergangenen Wochenende mit dem Brot backen beschäftigt.

Das Rezept, das Zorra (kochtopf.me) und Sandra (from-snuggs-kitchen.com) ausgewählt haben, stammt von Lutz Geißler. Von ihm habe ich auch meine beiden einzigen Brotbackbücher. Und bisher ist mir noch jedes Rezept von ihm gelungen.
Ausgesucht wurde das Käse-Speck-Oliven-Brot:
https://www.ploetzblog.de/2019/04/06/kaese-speck-oliven-brot/

Nun bin ich immer noch drauf und dran es mit der vegetarischen Ernährung zu versuchen und so entschied ich, dass ich mein Brot mit Cheddar und Jalapenos zubereiten möchte.
Und das hat auch ganz fantastisch geklappt.

Im Folgenden schreibe ich euch hier nun auf, welche Anpassungen ich an der Rezeptur vorgenommen habe und darauf folgt eine grobe Beschreibung was ich wie gemacht habe. Wenn ihr das Brot nach backt braucht ihr daher auf jeden Fall auch das Originalrezept.

Cheddar-Jalapeno Brot (ca. 1,2kg, ca. 16 Scheiben)
Gesamt ca. 2957 kcal, pro Scheibe ca. 185 kcal

Die angepasste Zutatenliste:
Mehlkochstück
30g Speisestärke (aus Maismehl)
150g Milch
12g Salz
Hauptteig
390g Weizenmehl Typ 550
150g Maismehl
30g Roggenmehl Typ 997
240g Wasser
60g saure Sahne
3g Frischhefe
30g Butter
120g Cheddar Käse
40g Jalapenos (frisch oder aus dem Glas)

Zubereitungsschritte bitte hier nachlesen.

1. Tag der Zubereitung:
Das Mehlkochstück habe ich morgens zubereitet aus Speisestärke (Maisstärke), Salz und Milch.
Nachdem ich noch nicht so wach war, durfte der kochende Mixer helfen und zuerst einmal die Zutaten verrühren (10 Sekunden Stufe 4) und anschließend kochen (9 Minuten, 90 Grad, Stufe 4).
Dieser Pudding habe ich dann in eine kleine Schüssel gefüllt mit Klarsichtfolie abgedeckt, damit die Klebeeigenschaft erhalten bleibt, und diese Schüssel in einem kalten Wasserbad herunter gekühlt.

Ich habe den Brotteig bereits Mittags fertig gestellt. Er besteht aus Weizenmehl, Maismehl, Roggenmehl, saure Sahne, Wasser, dem Mehlkochstück und der Hefe.
Nachdem ich es immernoch mit der vegetarischen Ernährung versuche, habe ich Jalapenos und Cheddar in den Teig gegeben anstelle von Oliven, Speck und Hartkäse, wie im Original.
Nun sollte man den Teig bei 10 Grad für 12 Stunden ruhen lassen. Das macht also bei 5 Grad 24 Stunden und bei 7 Grad 18 Stunden.
10 Grad ist keine sonderlich gute Temperatur für die Lebensmittel im Kühlschrank und schon gar nicht im Sommer. Entsprechend durfte der Teig bei mir kühler und länger ruhen. Diese Phase des „Ruhens“ nach dem Kneten und vor dem Formen nennt man übrigens Stockgare.

2. Tag der Zubereitung:
Der Teig ist im Kühlschrank tatsächlich etwas gewachsen. Nun darf er noch gute 2,5h abgedeckt bei Raumtemperatur nachdem er kurz nochmal geknetet und in Form gebracht wurde in seiner Backform ruhen und sich mental darauf vorbereiten gebacken zu werden. Ein bewanderterer Brotbäcker nennt diesen Vorgang „den Teig anspringen lassen“.
Die Form sollte dabei gut gefettet und bemehlt sein, sonst braucht man später Hammer und Meißel um das Backstück daraus zu bekommen.
Gebacken wird bei 250 Grad Ober-/Unterhitze, zumindest am Anfang.
Entsprechend früh sollte man daran denken den Ofen zum Vorheizen anzuschalten.

Wie immer liegt bei mir unten ein Backstein im Ofen.
Die Kastenform steht aber ganz nochmal auf dem Rost auf der zweiten Schiene von unten.
Das Backen selbst ist ein kleines und vor allem warmes Geduldsspiel. Innerhalb der Backzeit von 60-70 Minuten soll die Temperatur von 250 auf 200 Grad (Ober-/Unterhitze) heruntergeregelt werden. Gleichzeitig soll mit Dampf gebacken werden. Was für mich heißt, dass ich zu Beginn und während dem herunterregeln Wasser auf den Backstein schmeiße. Der kann das ab.

Und dann, wenn man alles richtig gemacht hat plumpst das Brot ganz leicht aus der Form und man kann Hammer und Meißel wieder weglegen.
Und wenn es dann auch noch schmeckt, was es durchaus tut, dann ist alles gut.

Bei der Aktion haben sich noch einige mehr auf Instagram beteiligt und folgende haben über ihr jeweils ganz eigenes Brot einen Blogbeitrag geschrieben:

6 Kommentare

Köstlich mit dem Käse! Ich darf ja keinen, wegen Y.. 😉 Schön, dass du dabei warst, ich hoffe beim nächsten Mal bist du auch wieder mit von der Partie!

Ich beobachte immer ganz neugierig was ihr euch immer vornehmt zum Synchronbacken. Manchesmal verfluche ich dann den Singlehaushalt und den zu vollen Tiefkühlschrank. Aber wer weiß, vielleicht ist irgendwann wieder etwas passendes für mich dabei. 🙂

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