Ich habe einige verschiedene Rezeptansätze dazu gelesen. Ganz prominent dabei ist die Idee aus Gemüse, Cashewnüssen und Hefeflocken einen solchen Dip herzustellen.
Ich sag es ganz ehrlich wie es ist, ich bin noch nicht bereit anzuerkennen oder auch nur in Erwägung zu ziehen, dass das nach Käse schmecken könnte. Hefeflocken schmecken für mich pikant. Aber der Käsegeschmack ist eben mehr als nur pikant.
Insofern habe ich all die Ideen über Bord geworfen und habe mich an mein eigenes Rezept von anno dazumal gehalten. Nur eben mit Margarine statt Butter, veganem „Käse“ und Pflanzendrink.
Bei dem veganen „Käse“ den du wählst ist es wichtig, dass er sich vollständig auflöst bei Hitzeeinwirkung. Und auch der verwendete Pflanzendrink darf nicht süß oder süßlich sein. Wenn du keinen solchen da hast, dann nimm lieber etwas Gemüsebrühe. Das funktioniert genauso gut.
Den fertigen Dip kann man prima mit Nachos, Chips, Kroketten oder andere Kartoffelprodukte essen. Mit Gemüse zu Sticks geschnitten ist der „Käsedip“ auch sehr fein.
Käsedip, vegan (ca. 400g) – Download als PDF
Gesamt ca. 739kcal, pro 100g ca. 185kcal
150g schmelzfähiger veganer „Käse“ (Beispielsweise Violife Cheddar)
25g Margarine
25g Mehl
200g Pflanzendrink oder Gemüsebrühe
Optional und nach Bedarf: Salz, Pfeffer, Paprikapulver
Zubereitung
Den veganen „Käse“ fein reiben.
Die Margarine in einem heißen Topf schmelzen und das Mehl hinzufügen. Das Fett mit dem Mehl zu einem Teigchen verrühren und dieses Teigchen mit der portionsweise zugegebenen Gemüsebrühe oder dem Pflanzendrink auflösen. Das gelingt am besten mit einem Schneebesen
Die Flüssigkeit 2 Minuten köcheln lassen und dabei portionsweise den geriebenen „Käse“ einrühren.
Die Masse nun solange rühren bis der „Käse“ vollständig aufgelöst ist und ein zähflüssiger Dip entstanden ist.
Bei Bedarf kannst du den Dip noch mit Pfeffer, Salz oder Paprikapulver würzen. Ganz nach deinem Geschmack.
