Vegan im April

 

 Ok, jetzt reichts.
Ab Februar bin ich erfolgreich den Nuggets, Fleisch- und Fischimitaten in parnierter Form verfallen. Aber nun scheint diese Phase abzuschwächen.
Ja, teilweise sind diese Produkte echt lecker und kommen nah ans Original heran. Daher fand ich es wichtig für mich, diese auch kennen zu lernen.
Aber nun ist mir nicht mehr danach. Immerhin aber hat sich bei dieser ganzen Testerei ein Gewinner, sprich eine Marke herauskristallisiert, die in bei diesen Produkten besonders mag – SoFine.
Der Nachteil daran:
Die Produkte dieser Marke führt „mein“ Supermarkt nicht.

In der aktuellen Situation versuche ich nicht all zu oft einzukaufen und dank einer guten Essensplanung funktioniert es, dass ich nur alle 2-3 Wochen einkaufen gehe.
Auch aufgrund der Situation bevorzuge ich gerade den Supermarkt, der meinem Wohnort am nächsten ist. Das ist in meinem Fall also wirklich nur ein Katzensprung und entspricht damit fast dem „Stay at Home“-Gebot.

Die besonderen und mir lieb gewonnenen veganen Produkte, die ich sonst sehr gerne einkaufe, hat dieser Supermarkt aber nicht.
Das Sortiment dahingehend ist leider sehr begrenzt.
Es gibt meist 1-2 vegane Produkte der Rügenwalder Mühle, einen Bausatz für einen veganen Burger (der echt ganz lecker ist) und mir nicht schmeckende vegane „Joghurte“.
Nur gut, dass sonst auch noch ein paar mehr oder weniger unabsichtlich vegane Produkte geführt werden, so wie Gemüse, Brot, Hülsenfrüchte und so.
Das heißt dass es aktuell für mich keinen veganen Brotaufstrich, „Käse“ oder Frischcreme gibt. Zumindest solange ich nicht selbst Hand anlege und in die Eigenproduktion gehe.

Ich gestehe also an dieser Stelle, dass ich mir ein bisschen veganen „Käse“ meiner Lieblingsmarke (Violife) bestellt habe.
Und vielleicht, ganz vielleicht gönne ich mir dann im nächsten Monat etwas von Happy Cheeze.
Zumindest steht nun auf der Essensplanung für in 3 Wochen Pizza Funghi und Pizza Spinaci.. und wer weiß wonach mir dann sonst noch so ist.
Fertiges Essen habe ich bisher nun immer noch nicht bestellt, aber ich sehe auf der Straße immer wieder einen oder mehrere Pizzaboten eifrig vorbei radeln.
Wahrscheinlich war das der Anstoß für die Pizza Planung.
Und ein Mac and Cheese hätte ich auch gerne mal wieder und so. (Nein, nicht das mit der Gemüsesauce und den Cashews oder dem Hefezeugs, das ist kein Mac and Cheese, das is Mac and Vegetables..  )

Ansonsten läuft das mit der veganen Ernährung weiterhin sehr gut, bis auf diese Luxusproblemchen.
Ich probiere mich seit einer geraumen Zeit an koreanischen Gerichten um aber beispielsweise heute wieder typisch deutsch zu kochen. Labskaus soll es geben.
Ja, ich denke das wird lecker.
Ein „Hack-Imitat“ darf mit rein und ran, welches ich ähnlich würzen werde wie ein handgemachtes Corned Beef.
Dank sehr guter und vielfältiger Gewürze sollte das kein Problem sein.
Ja, ich verwende bei sowas gerne Gewürze, die eigentlich in der typischen „Fleischküche“ Verwendung finden. Das wären beispielsweise Nelken, Wacholderbeeren, Lorbeerblatt, Macis, etc.
In all den veganen Rezepten im Internet kommt mir das deutlich zu kurz, besonders eben dann, wenn man sich an typische Fleischgerichte traut und diese „veganisiert“.

Ich hoffe die Gewürzmischung gelingt wie gedacht und dann bekommt ihr das Rezept freilich auch hier auf dem Blog irgendwann zu lesen. Und damit werde ich dann wohl mal prüfen wie gut eure Gewürzsammlung ausgestattet ist.