Veganuar – Teil 4: „Ich fühle mich sicher.“ (18.-24.01.2020)

Anfang der Woche habe ich nicht nur einen weiteren Band der Reihe Corpus Draculianum aus dem Harrassowitz Verlag erhalten, sondern auch das Buch „Vegan-Klischee ade!“ von Niko Rittenau.

Und nach eingehender Lektüre, komme ich tatsächlich zu dem Schluss, dass ich das bisher gar nicht so falsch mache mit dieser so gern als sehr kompliziert verschrienen veganen Ernährung.
In kurz: Ich fühle mich sicher und gut, wie ich das aktuell handhabe.

Nicht desto trotz bin ich am Freitag mit den Kollegen wieder essen gegangen. Dieses mal gab es keind vegane Option und ich merkte, wie ich tatsächlich die vegetarischen Gerichte kurz miteinander abwog wo denn nun weniger Tier drin sein könnte. Tatsächlich habe ich dann aber wahrscheinlich das falsche Essen aus dieser Sicht gewählt. Ich hatte mit einem anderen Teig bei der Quiche gerechnet.
Nun gut. Sei es drum. Ich lerne ja noch.

Samstag, 18. Januar 2020
Ich stelle fest, dass ich es bei meinen „What i ate today“ Collagen immer geschafft habe, Tage zu erwischen an denen mir nicht nach großer Snackerei war.
Dabei gönne ich mir hier gerade in regelmäßigen Abständen vegane Schokolade und Salzbrezeln, bei denen ich heute entdeckt habe, dass sie ebenfalls vegan sind.

Morgen zum Frühstück möchte ich mir „Joghurt“-Waffeln machen und darauf freue ich mich jetzt schon. Oder anders gesagt: Der Essensplan für die neue Woche steht bereits.


Sonntag, 19. Januar 2020
Ne, pflanzlicher „Joghurt“ auf Kokosbasis ist auch nicht meins.
Fertiger Räuchertofu übrigens auch nicht.

Nur gut, dass es noch ein paar andere Joghurtalternativen gibt und man Naturtofu selbst marinieren kann.

Montag, 20. Januar 2020
Ein anstrengender Tag und ich hatte für den Nachmittag kein Obst mit.
Das mit der Ernährungsumstellung klappt weiterhin, aber das mit dem Gesundsein üben wir nochmal.

Dienstag, 21. Januar 2020
Ok, Soja-„Joghurt“ mit Frucht drin schmeckt deutlich besser als die blanke Version davon. Der Fruchtgeschmackt überdeckt hier wohl Einiges.

Vorgekochtes Essen ist nun wieder aufgegessen. Das heißt, dass es morgen mit den Kollegen zum Mittag geht.
Abends wollte ich mir dann noch einen Kohlsalat schreddern. Mal sehen ob mir das gelingt.

Mittwoch, 22. Januar 2020
Zum Essen braucht man Hunger und der ist heute dürftig. Ein paar Salzbrezeln und ein Soja-„Joghurt“ mit Frucht tut es.
Die mittlerweile geänderten Kochpläne werden verschoben.

Donnerstag, 23. Januar 2020
Salzbrezeln und eine Birne zum Frühstück. Immerhin.
Mittags ging es mit den Kollegen zum Italiener. Eines der Gerichte auf der Tageskarte war vegan und sehr lecker. Spaghetti mit Datteltomaten und Rucola. Ganz simpel aber sehr lecker.

Abends musste es dann eine Instant-Nudelsuppe richten und ein Soja-„Joghurt“.

Freitag, 24. Januar 2020
Gesellschaft geht immer noch vor veganem Essen. Also gab es heute Vegetarisch für mich beim Mittagessen mit den Kollegen.
War hinreichend lecker, aber gut angefühlt hat sich das nicht mehr.

Da hat sich in meiner Gedankenwelt in der kurzen Zeit wohl schon einiges mehr getan als gedacht.
Ich hatte auch schon recherchiert ob meine Zahnpasta vegan ist (ist sie nicht), ob es vegane Zahnpasta gibt (jep) und wo es vegane Schuhe gibt.
Die Schuhe ohne Tier dran und drin sind auf den ersten Blick ganz schön teuer. Aber vielleicht ist das der eigentliche Preis, der ein guter und (hoffentlich) lange haltender Schuh kosten sollte.