Mein persönliches Jahr 2022

Also irgendwie sind die letzten Jahre für mich alle recht kurzweilig gewesen. Und auch dieses Jahr hatte es für mich durchaus in sich.
Ein Highlight war auf jeden Fall den Umzug nach Ulm. Jap, ist schon ganz nett wieder in Süddeutschland zu sein.
Und tatsächlich hat sich mehr oder weniger das ganze Jahr bis zum Tag des Umzugs um die Vorbereitung und Organisation dieses Tages gedreht. Zumindest kann ich mich im Moment an kaum etwas anderes erinnern.
Irgendwann im Sommer und vor allem Spätsommer habe ich mich dann auch auf die Suche nach einer neuen Stelle in der Ulmer Umgebung gemacht. In ein paar Tagen trete ich also meinen neuen Job an und ich bin schon sehr gespannt und freue mich auf das Kennenlernen der neuen Kollegen. Aber davor möchte ich hier einmal noch das Jahr 2022 zusammenfassen.
Ende Januar habe ich mir nach langer Zeit ein neues Smartphone angeschafft, ein Fairphone. Bisher leistet es gute Dienste. Als erstes habe ich Pino fotografiert.
Mitte Februar habe ich mir wieder den Superbowl angeschaut. Ende März hat es nochmal in Hamburg geschneit und Anfang April hatte ich extra große Transportboxen besorgt für den Umzug der Katerchen. Ab da fingen wir dann auch mit dem Transportboxtraining an, was sehr gut geklappt hat.
Den ESC im Mai habe ich mir auch angesehen und Ende des Monats habe ich mir den Cookit von Bosch angeschafft. Der Thermomix hat ein gutes anderes Zuhause gefunden. Für mich war das eine sehr gute Entscheidung. In etwa haben beide Geräte den gleichen Funktionsumfang, nur dass das Gerät von Bosch eben eine etwas größere Bodenfläche im Topf hat und somit auch wirklich angebraten werden kann. Ich empfinde das Gerät als vollwertiger und komme damit wirklich gut zurecht.
Mitte Juni habe ich dann Hagleslag probiert. Sehr fein und lecker auch wenn ich eigentlich nicht so der Typ für Schokolade- oder Nougatcreme auf dem Brötchen bin. Im Juni hatte ich auch noch meine letzten Termine bei der Psychologin und der Psychiaterin. Ich bin fertig mit meiner Therapie und weiß nun schon seit geraumer Zeit wie ich mit meiner Depression umgehen kann.
In Lüneburg, der Stadt in der meine Psychologin ihre Therapiestunden gab, habe ich dann noch ein tolles Graffiti an einer Hauswand gesehen was ich fotografiert habe.
Im August hatte ich dann eine wirklich verholzte Karotte gekauft. Sie war in der Packung mit mehreren Karotten Gott sei Danke, die einzige, die wirklich nicht mehr brauchbar war. Und eine so sehr verholzte Karotte hatte ich noch nie gesehen.
Im September war ich dann mitten drin im Ausmisten vor dem Umzug. Dabei habe ich dann auch mal wieder mein Sparschwein geleert, das ich gerne mit den kleinen Münzen aus dem Geldbeutel fülle. Gesamt waren es ca. 7,2kg und ca. 117€ wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe. Auch habe ich mir im September schon das Rezept für den World Brad Day im Oktober ausgedacht und das Brot gebacken. Das Birnen-Walnuss Brot war schon sehr lecker. Das Sofa bekam dann auch gleich noch einen neuen Bezug und Ende des Monats hatte ich auch schon meinen ersten Kürbis in diesem Jahr. Ich habe ihn mit Camembert gefüllt, was eine echt gute Idee war.
Im Oktober ging es dann recht rasch hin zum Umzug. Meinen Abschied aus Hamburg habe ich ein bisschen kulinarisch gefeiert, in dem ich mir verschiedene Brötchen gemacht habe, die ich in Hamburg das erste mal oder nach sehr langer Zeit mal wieder hatte. (Mettbrötchen, Krabbenbrötchen, Matjesbrötchen)
Am 24.10. saßen die Katerchen und ich dann plötzlich in der leeren Wohnung und die verließen wir dann am 28.10. mit Ziel Süddeutschland.
Spannende Sache. Wir sind gut angekommen und haben uns schnelle eingelebt.
Im November kam dann meine neue Gefriertruhe und natürlich wurde auch das Schwabenland kulinarisch genauso begrüßt.. mit Weißwürsten.. die eigentlich eher bayrisch sind.. aber so genau will ich das gar nicht trennen. Wobei diese Trennung, dass Ulm in Baden-Württemberg ist und Neu-Ulm in Bayern, die ist schon irgendwie wichtig. Und natürlich habe ich auch die Stadt neu erkundet und geschaut was sich so alles verändert hat. Nicht viel. Ich finde mich immer noch gut zurecht, auch wenn ich den ein oder anderen Buchladen vermisse, den es nun aber schon lange nicht mehr gibt.
Und dann war ja auch schon der erste Advent, zu dem mein „Adventskranz“ natürlich noch nicht stand, sondern erst ein paar Tage danach.

Woran ich aber dachte war, den Adventskalender zu öffnen. Also die jeweils ersten Türchen.
Ich habe mir einen veganem Adventskalender von Niederegger gekauft und den großen von MyMuesli. Wobei ich den „Müsli“-Kalender so spät gekauft have, dass es zum Einen ordentlich Rabatt gab und zum anderen aber auch noch einen Adventskalender gratis dazu. Die Becher in denen das Müsli oder das Porridge ist, sind aus transparentem Plastik. Diese Becher sammel ich nun gerade. Sie sind prima geeignet als Mini-Treibhaus für meine Anzucht-Pläne nächstes Jahr im Garten.
Und die vegane Schoki von Niederegger ist auf jeden Fall sehr fein und sehr lecker.

Den ersten Schnee gab es dann am 09.12. Mein erster Einsatz zum Streuen/Räumen/Fegen. Zu meiner kurzen Fahrt nach Hamburg war das Weiß aber schon wieder weg.

 

Als ich dann aber wieder in Ulm ankam hatte es in der Zwischenzeit nochmal ordentlich geschneit. Es blieb nur noch ein einziger Arbeitstag übrig und direkt danach habe ich dann doch langsam aber sicher daran gemacht ein bisschen was zu dekorieren.

Das Jahr war also wirklich mal wieder recht spannend und ich könnte jetzt dann bald mal so ein richtig langweiliges Jahr recht gut vertragen. Aber ich nehme es gerne so wie es eben kommt.