Mein persönliches Jahr 2023 – Foodblogbilanz 2023

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Huhja.. das war es mit 2023. Geschafft.. naja, oder eben fast. Ein bisschen Zeit bleibt noch.
Ich mag in diesem Jahr wirklich keine zwei Jahresrückblicke auf dem Blog haben. Also mach es dir gemütlich, hol dir einen Tee oder Kaffee und etwas zum Knabbern, das könnte jetzt länger werden.

Mein persönliches Jahr 2023

Also.. dieses Jahr 2023 war körperlich und mental ganz schön anstrengend.
Ich habe bisher in meinem Leben noch nie soviel mit Handwerkern zu tun gehabt, nun aber brauchte ich gleich verschiedene Gewerke.
Und an sich klappte die Zusammenarbeit und die Kommunikation mit der Mehrheit der Gewerke wirklich sehr gut. Nur bei Zweien war es zum Ausflippen. Und natürlich waren beides die Gewerke, die am teuersten waren mit jeweils den größten Aufträgen. Und natürlich verbrachte ich mit diesen beiden Gewerken die längste Zeit.
Nun ja, ich lerne. Ich lerne wem ich weitere Aufträge geben möchte und wem nicht. Und auch diese Gewerke werden das lernen, denn beide haben mich als Kunde verloren.
Trotzdem ist bei allen Aufträgen bisher etwas Gutes bis Sehr Gutes heraus gekommen.
Die Rollos am Wintergarten und das Katzennetz im Garten waren wohl mit Abstand die besten Investitionen, auch wenn das Katzennetz schon am 2. Schneetag in sich zusammen fiel und ausgebessert werden musste. Aber dafür ist es nun definitiv sehr stabil.

Apropos Lernen .. ich lernte in diesem Jahr wahnsinnig viel über das Gärtnern und mit jedem Pflänzchen was ich gesetzt habe lerne ich mehr und immer weiter was denn nun funktioniert und was eher nicht und überhaupt.
Ich liebe Pflanzen, aber Zimmerpflanzen haben mich nie wirklich überzeugt, auch wenn ich teilweise einen ziemlich grünen zu haben schien.
Naja, draußen macht es mehr Spaß. Auch wenn es dann doch mal anfängt zu regnen oder die Sonne schneller untergeht als gedacht oder ich mich einfach nach Lust und Laune im Garten verzettel, weil man da draußen noch so viel tun kann.
Ich bin wirklich sehr gespannt wie sich der Garten weiter entwickelt und was ich nächstes Jahr alles ernten kann.

Übrigens habe ich ja zum 01.01. einen neuen Arbeitgeber. Ähnliche Tätigkeit wie bei der letzten Arbeit aber natürlich ein komplett neues und anderes Umfeld.
Die Aufwärmphase ist lang vorbei und .. ich glaub die mögen mich. Insofern passt das ganz gut und ich bin gespannt auf die nächsten Jahre mit dem Team und dem Unternehmen.

Ulm kenne ich immer noch sehr gut und fühle mich in der Stadt auch sehr wohl. Auch wenn da an einer bestimmten Stelle eine Brücke fehlt, diverse neue Gebäude entstanden sind und bei der Planung und Ausführung sämtliches Grün abgemurkst wurde. Betonwüsten sind ja auch soviel toller als Bäume oder Pflanzen allgemein und immerhin gibt es ja die Friedrichsau, die wahrscheinlich in den letzten Jahren als „Ausgleichsfläche“ für all die entstandenen Betonwüsten hat herhalten müssen.

Nach mehreren Versuchen habe ich festgestellt, dass ich über die Schwaben, auf die ich hier so treffe, nicht schreiben kann ohne dass es ein Rant wird.
In Kurz, die Mentalität der Norddeutschen und vor allem der Hamburger hat mir doch deutlich besser gefallen.

Athos und Neo genießen ihr Leben sehr und sind meine beiden Schätze.
Pino haben wir leider verloren und kurz danach fiel der erste Schnee in diesem Winter. Athos und Neo machten ihre ersten Pfotendapser im Schnee und ich musste in der Zeit so sehr daran denken, wie toll das auch Pino gefunden hätte. Als unerschrockener Gartenkater hätte er da sicher sehr viel Freude dran gehabt.
Ich bin sehr froh darüber, dass Pino sich einen Homeoffice Tag ausgesucht hat um zu gehen oder gehen zu müssen. Es war kein einfacher Tod, das nasse FIP schlug zu und dann war da auch noch etwas, was die Blutzufuhr zu seinem verbleibenden Hinterbein unterband. Es musste sehr schnell gehen und das haben wir wohl erfüllt.
Er hatte eine tolle Zeit bei uns. Und Gott sei Dank verstehen sich Athos und Neo auch ohne Pino sehr gut, der immer ein bisschen auf beide aufgepasst hat.

Für das neue Jahr freue ich mich vor allem auf den Garten.
Es wird mein erstes vollständig Gartenjahr sein. Der Planer liegt schon bereit, die ersten Gemüse- und Erdbeerpflänzchen sind vorbestellt und gleich im Frühjahr noch kommt diese blöde Forsythie weg.
In einem Garten, in dem ich so sehr darauf geachtet habe, dass alle Pflanzen etwas für die Tierwelt bietet passt diese alte Forsythie und auch diese Hecke aus Leyland-Zypressen nicht hinein.
Die Ideen wie ich die Hecke ersetzen möchte sind noch nicht so ausgegoren, das braucht noch etwas. Aber der Platz der Forsythie ist bereits verplant und deshalb darf sie nun auch raus.

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Foodblogbilanz 2023

Das Bloggen ist mir in dem Jahr teilweise echt schwer gefallen. Es gab monatelang nur sehr sporadische Blogbeiträge und im Mai kam gar nichts. Stellenweise war der „Mental Load“ etwas zu hoch, immerhin war ich mehrheitlich damit beschäftigt einem der Gewerke hinterher zu rennen.
Dennoch war das Blogjahr dafür sehr erfolgreich. Er wurde trotz meiner Abstinenz sehr gut besucht und es wurden eifrig verschiedene Blogbeiträge angeklickt.

Zum Ende des Jahres haben Sabrina und Steffen wieder zur (Food)Blogbilanz eingeladen.
Das ist ein kurzer Fragebogen, der sich um die tollsten, erfolgreichsten aber auch herausforderndsten Themen des eigenen Blogs dreht. Perfekt um das Jahr Revue passieren zu lassen.

Ihre eigene Blogbilanz, unter der sich die ganzen Beiträge der anderen Teilnehmer sammeln, findet ihr hier.

Was war 2023 dein erfolgreichster Blogartikel?
Am häufigsten wurde in 2023 ein sehr klassischer Nudelsalat angeklickt, den ich 2018 auf dem Blog verewigt habe.

Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?
In diesem Jahr haben wir unseren Kumpel Pino verloren. Die verbleibenden Katerkumpel Athos und Neo und auch ich haben den Verlust in diesem Beitrag verarbeitet.
Und weil es gar nicht so selbstverständlich ist, dass Athos und Neo sich weiterhin so gut verstehen, gab es dazu einen Monat nach Pinos Tod auch noch einen Beitrag.

Drei Beiträge, richtig? Nagut. Dann ist es wohl auch dieser Beitrag noch, in dem ich endlich mal den Garten herzeige. Es ist etwas besonderes für mich weil ich das alles selbst bepflanzt habe. Jeden Quadratmeter Erden.. naja fast jeden. Und der „kleine“ Garten ist mit so circa 100qm gar nicht so klein.
Wat ne Buddelei..

Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?
Naja, ich habe mich irgendwann im Herbst doch recht spontan von Instagram und Facebook getrennt und dafür mir einen Feedreader installiert. Seit dem lese ich wieder mehr Blogbeiträge und eben nicht immer nur das was auf SocialMedia veröffentlicht wurde.
Anfang Dezember habe ich bei Sabine sehr mit gefiebert als sie ungezogen ist.
Inga hat in ihrer Jahreszeitenküche eine feine Kürbis-Zierquitten Marmelade hergestellt und das Rezept in eine tolle Geschichte verpackt, die ich wirklich sehr gerne gelesen habe.
Und ich habe die beiden Blogs von Petra für mich entdeckt: Rausgelinst (https://rausgelinst.de/) – Chili und Ciabatta (https://chili-und-ciabatta.de/)

Welches der Rezepte, die du 2023 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?
Ich habe in diesem Jahr mir sehr viele Salate und Suppen gemacht. Die favorisierte Suppenart war definitiv die Brotsuppe mit verschiedenen Einlagen. Hier habe ich sie mit Brätknödeln vorgestellt.

Welches Koch- oder Blog-Problem hat dich 2023 beschäftigt? Und hast du es gelöst?
Der Grund dafür, warum es so viele Salate und Suppen gar ist dem geschuldet, dass ich nicht nochmal groß essen möchte oder sollte, wenn ich meine Arbeitstage im Büro habe. Dort gibt es eine Kantine und allein um ein bisschen Socializing zu betreiben gehe ich da gerne mit den Kollegen hin.
Normal gekocht wird also nur für die Homeoffice Tage und dann eben entsprechend nur so viel, dass es bis zu den Bürotagen reicht.

Ach so und dann bin ich kurz vor Weihnachten noch kurz und auch wieder recht spontan zu WordPress umgezogen. Der Vernetzung mit dem Fediverse hat mich so sehr gereizt, dass ich dem nicht mehr widerstehen konnte.
Ich bin hier also noch am Erkunden, Verzweifeln und Ausprobieren.

Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?
Da war zum Einen die Lust und die Muse sich mal wieder mit der klassischen deutschen Küche auseinander zu setzen und zum Anderen habe ich entdeckt, dass der Vollsortiment Supermarkt in meiner Nähe verschiedene türkische, süd- und osteuropäische Lebensmittel führt. Ganz besonders hat es mir die Salsiccia angetan.

Ich habe noch nie Salsiccia oder Gerichte damit gegessen und war daher sehr gespannt darauf.
Die Rezepte, die daraus entstanden sind, sind noch gar nicht online sondern kommen direkt in der ersten Januar Woche also gleich nach Neujahr.

Achso, und natürlich habe ich einiges mit meiner Ernte angestellt. Grünkohl wurde zum ersten mal gekocht und der PakChoi wurde in verschiedenen Suppen, Salaten und bei Gedünstetem verwendet.
Außerdem habe ich Salbei-Margarine hergestellt und ein Zitronenmelissensirup ist genauso gelungen.
Dabei frage ich mich gerade, was ich eigentlich mit den ganzen Kohlrabi gemacht habe.. wahrscheinlich habe ich den der Reihe nach weg gesnackt. Das war im Spätsommer bis in den Herbst hinein mein Homeoffice Snack, wenn es mal ein Tief gab.

Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf deinen Blog gekommen sind?

Was wünschst du dir und deinem Blog für 2024?
Och, eigentlich bin ich wirklich sehr zufrieden wie das mit dem Blog so läuft. Insofern wünsche ich mir einfach, dass es weiter so gut läuft wie bisher, selbst wenn es, wie in diesem Jahr so häufig, Zeiten gibt, in denen kaum ein Beitrag online kommt.